Hallo,
seit 14 Tagen suche ich ein zuverlässiges Rolling Release Linux Betriebssystem. Es heißt ja immer einmal installieren reicht für die Zukunft aus. Momentan bin ich ansonsten mit Debian 6 und Gnome 2.32 mit Compiz sehr zufrieden. Allerdings sind einige Anwendungen doch leicht angestaubt und bei einem neueren Kernel gibt es Probleme mit meinen älteren liebgewonnenen Programmen. Von daher kommt nur ein Desktop mit Mate in betracht.
Der erste Versuch war mit LMDE. Kernel 3.2 und auch meine Nvidia läuft. Allerdings sind die kleinen Helfer in der Taskleiste je nach Start unterschiedlich vorhanden. Auch hat man nun den Eindruck, dass es nicht rund Rolling ist. Natürlich ist mir klar, dass, wenn es möglichst fehlerfrei laufen soll, man schon abwarten muss, bis Neuerungen kommen. Aber auch der aktuellste Stand wies Fehler auf.
Auf meiner weiteren Suche bin ich dann zu Sabayon gekommen. Wirklich schick mit eine Menge an Software, aber da fehlte mir dann doch das Applet für den Systemmonitor und Mate war nur mit minimallisierten Applets vorhanden. Also noch nicht das gelbe vom Ein, da ich mit alten Gewohnheiten und nützlichen Sachen nicht brechen möchte.
Verblieb noch Manjaro. Sehr schnell beim Start. Auf Arch basierend und wäre es beinahe geworden. Wenn, ja nun, wenn es mir möglich gewesen wäre eine Mail-Notification, also E-Mail Benachrichtigung bei Posteingang hinzubekommen. Aber da gibt es nichts wie eremove und poptrayminus, nicht einmal die einfachste mail-notification. Also m. E. gehören Helfer zum löschen von E-Mails auf dem Server die zum Standard eines Betriebssystems . Bei den Screenlets gibt es Probleme zwischen Python 2 und 3er Version. Machte mein gewohntes Wettertageapplet zu nichte.
Positiv bei Sabayon und Manjaro ist die Nvidia und Codec Unterstützung auch bei Optimus.
Also mit dem Suchergebnis bin ich wieder bei Debian 6 für 64System gelandet. Vermutlich ist es nicht allzugut, wenn man sich nur mit Deb-Paketen beschäftigt. Aber ich erhebe auch keinen professionellen Anwenderanspruch, den ich nun mal nicht habe und das Betriebssystem nur für den "Hausgebrauch" benutze. Allerdings steckt ja über Jahre doch eine Menge Arbeit in er Konfiguration eines Systems, dass man nicht missen möchte.
Nicht unerwähnt möchte ich Ubuntu's qt4-fsarchiver lassen, der mir das Ausprobieren unheimlich durch die Sicherung von Partitionen erleichtert hat. Vielleicht hat ja jemand auch Erahrungen mit Rolling Release Systemen für den "Hausgebrauch".
Gruß
JohnT
Linux 14.981 Themen, 106.344 Beiträge
. Vielleicht hat ja jemand auch Erahrungen mit Rolling Release Systemen für den "Hausgebrauch".
Ja, habe ich. Hatte jahrelang mit Arch gearbveitet und war auch zufrieden - bis die gravierende Änderungen in der Systemarchitektur vornahmen. Damit habe ich mir dann (und nicht nur ich) das System komplett zerschossen.
Gleichzeitig hatten die auch bei der Installationsiso das Layout geändert, keine text-benutzerobverfläche mehr, nur noch Konsolengehacke. Damit habe ich es auch nicht hingekriegt (und konnte nicht mal rausfinden, warum).
Also bin ich wieder zurück auf die Versionssprünge. Mit denen bin ich abver auch nciht wirklich glüclkich. Weil: Kaum läuft ein System einigermaßen stabil und alles was ich brauche funzt einigermaßen fehlerfrei, wird es nicht mehr unterstützt (keine Sicherheitsupdates mehr) und ich muß auf ne höhere Version ausweichen und der Ärger geht von vorne los. :(