Moin,
da bin ich anderer Meinung.
Ich habe ein externes, silbernes Toshiba-Gehäuse. Verbaut ist eine 7200er Hitachi. Bei intensiver Nutzung erreicht diese locker 48°C. Die gleiche Festplatte, im externen eSATA, mit aktiver Lüftung, erreicht grade mal 35°C. Und da bei den jetzigen Temperaturen. Im Sommer wird das knapp. Die 2te Hitachi ist aus dem genannten Iomega-Kunststoff-Gehäuse, welches nicht einmal Lüftungsöffnungen hatte. Somit ging die Platte locker über 50°C, ungesund für Festplatten.
Richtig, eine Seagate Barracuda oder WD Green wird deutlich weniger warm, meine WD Green erreicht aber auch teilweise 45°C im geschlossenen USB-Gehäuse. Und die Barracudas erreichte im passiv gekühlten NAS auch schon mal 50°C, daher habe ich sie gegen WD Red ausgetauscht. Eine Seagate Constellation oder WD Red wird man in vorgefertigten externen Gehäusen kaum finden, die sind für Dauerbetrieb in z.B. NAS/Servern optimiert und können deutlich höhere Temperaturen vertragen.
Ich meine hier nicht mal eben die Speicherung von ein paar Fotos, sondern z.B. die Übertragung von großen Datenmengen. Und dabei machen passive/aktive Kühlung und das Material schon mal 10-15°C aus.
Ob das Gehäuse handwarm ist, ist auch nicht grade ein Indiz, wie warm die Festplatte ist. Das kann man aber über Tools auslesen, z.B. Crystal Disk Info.
Auch kann der Käufer von außen nicht erkennen, welche Festplatte verbaut ist. Man müsste sich also vorher informieren.
Je nach Erfordernis und bei Vorhandensein bzw. nach Nachrüstung von eSATA-Anschlüssen haben eSATA-HDs natürlich ihre Vorteile - anschlußtechnisch allerdings nicht so bequem wie aktuelle USB-Festplatten. Beide Systeme haben in meinen Augen ihre Vorteile und ihre Berechtigung.
Stimmt. Auch ich nutze noch die USB-Varianten, allerdings nicht für sensible Daten. Diese landen auf der eSATA, oder auf dem NAS.
Der Hauptkritikpunkt bleibt für mich aber nicht die verbaute Festplatte, sondern eben USB-Controller.
Gruß
Maybe