Seht selbst:
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Sofern ich damit richtig liege, wurden diese Filme hauptsächlich der Person wegen angesehen. Seagal z.B. war der erste Ausländer, der eine Aikido Schule in Osaka betrieb. Der Mann arbeitet sogar als Sheriff, wenn ich das richtig im Kopf habe. Das nimmt mich jetzt auch nicht für ihn ein (ich finde ihn recht unsympathisch), aber soll ein Beispiel dafür sein, dass die Leute durchaus vielschichtiger sein können, als man wahrnimmt.
Die Filme haben wir uns eher aus Interesse an der Körperbeherrschung angesehen, weniger wegen der tollen Storys. Norris war für seine schnellen Beine berühmt, van Damme für seine Beweglichkeit. Wobei der wohl wirklich ein ziemlicher Fehlzünder sein muss, wenn man sich erkundigt, was der so anstellt. Benny Urquidez hat sich stark für Ghetto Kids engagiert, wobei ich nicht weiß, ob er das noch macht. Er hat es persönlich getan, nicht nur sein Gesicht in die Kamera gehalten. Ein Vollidiot bleibt auch nicht 27 Jahre Weltmeister, ohne verlorenen Titelkampf.
Ich finde ein paar dieser Leute schon sehr interessant, wenn auch nicht unbedingt wegen der Filme. Umsonst haben die nicht so einen ungeheuren Boom ausgelöst, der zwar längst nicht mehr so stark, aber immer noch anhält.