Hallo Forum,
dieser Tage sollte ein Live-Linux ausprobiert werden. Den angebotenen Link angewählt, den Download veranlasst und die CD gebrannt. Es ging alles ziemlich fix, aber das war es dann auch schon, denn die Live-CD startete nicht!
Bei genauer Betrachtung stellte ich dann fest, dass ich nur ein Image heruntergeladen und gebrannt hatte. Daher wohl auch die schnelle Erstellung.
Wo liegt denn nun der Unterschied zwischen Image (.img) und .iso und gibt es überhaupt welche?
Das .iso ist auch ein Image, ein ISO-Image eben, ein Abbild. Es unterliegt der internationalen ISO-Norm 9660 und beinhaltet ein Speicherabbild, die Daten einer DVD oder CD. Die ISO-Norm 9660 definiert also das Dateisystem für DVD/CDs. Alle Daten, einschließlich Dateisystem und Metadaten, bleiben unverändert und werden 1 : 1 übernommen. Ein heruntergeladenes ISO-Abbild lässt sich nur als ISO-Image öffnen, wenn es zuvor auf eine DVD / CD gebrannt wurde. Erst dadurch werden die Dateien sichtbar, können kopiert oder im Live-Modus gestartet werden.
Und was ist ein .img-Image? Nun, wenn User vom Image reden, dann sprechen sie häufig von einem Festplattenimage, also einer perfekten und vollständigen Kopie ihrer HDD. Images von allen anderen Speichermedien, insbes. USB-Sticks, sind ebenfalls denkbar. Ein Image lässt sich aber nur bedingt 1 : 1 übertragen, klonen und duplizieren, da selten einheitliche Hardwarekonfigurationen vorliegen und ein Image eben nicht der ISO-Norm 9660 unterliegt.
Alles klar?
MfG.
violetta
Linux 14.982 Themen, 106.376 Beiträge
Nun, iso gibt es glaub ich auch nicht bootbare, dachte damals .iso seien per se ein
bootbares Format. .iso scheinen aber auch so eine Art genormter container zu sein.
Um die Lesbarkeit sicherzustellen. Dateiendungen oder so.
Worauf ich hinauswollte war:
Oft wird behauptet, bootbarkeit sei nur bei abgeschlossener CD oder DVD sichergestellt.
Das stimmt nur bedingt.
Richtig ist so Multisessions nicht selten mal Probleme machen.
Eher bei deren Fortsetzung, aber gelegentlich auch bei dem ersten Bootlayer oder bootbarkeit.
Tritt aber selten auf und liegt eher an dem Brennprogramm wenn noch offene iso nicht booten.
Dann ist man gut beraten es genau so zu machen wie bergie es empfohlen hat.
Erstellt man aber oft bootbare iso, freut man sich doch gelegentlich auf die noch was zu brennen.
War mal zu Besuch bei jemanden ein interessantes Mathematik Programm hatte
und mich gefreut einen Rohling mit offenen iso dabei zu haben wo noch ein paar Megabyte drauf waren.
Wie so oft wenn man mal einen leeren Rohling am Wochenende braucht, war kein leerer Rohling mehr da.
bis auf ein Linux iso was ich mitgegracht hatte und nun noch um ein Programm erweitert ist.
Bei DVDs ist es erst recht schade ein bootbares iso nicht offen zu lassen.
Der Text wird gerade mit einem offenen Mint 13 cinnamon iso geschrieben,
der deutlich sichtbare Ring ist klein.
Da geht noch einiges rauf :)
Erstellt mit K3b, dies kann also auch bootbare multisesion iso brennen.
Man muss einen Haken bei Multisession setzen.
PS:
Sorry wenn der Text dieses Threads seltsam erscheint.
Die Mint Live DVD hat Default Englisch.
War nicht leicht ae ue usw. yu umgehen -- aeh zu umgehen :-)