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Basic, Java & Co. so weit verbreitet wie Französisch

Michael Nickles / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Glaubt man einer aktuellen Studie des Bitkom, dann ist Deutschland längst nicht mehr nur das Land der Dichter und Denker, sondern das der Programmierer. Anlässlich des morgigen  "Europäischen Tag der Sprachen" wurden 1.002 Personen ab 14 Jahren in Deutschland befragt, wie es um ihre Programmiersprachenkenntnisse bestellt ist.

Die erstaunliche (unglaubliche) Antwort: jeder dritte Bundesbürger verfügt nach eigenen Angaben über Grundkenntnisse in Basic, Java & Co. Somit sind Programmiersprachen in der Bevölkerung genauso weit verbreitet wie Französisch als Fremdsprache.


Führend bei den Fremdsprachenkenntnissen ist wenig überraschend Englisch.

85 Prozent der Bevölkerung verfügen nach eigenen Angaben über englische Grundkenntnisse. Bei Französisch knallt es dann schon runter auf 33 Prozent, dann folgt mit 16 Prozent Spanisch. Total zusammengerechnet, verfügen nach eigenen Angaben 91 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren über Grundkenntnisse einer oder mehrerer Fremdsprachen.

Auch der Bitkom war von den Ergebnissen der Umfrage überrascht und nimmt sie zum Anlass wiederholt darauf hinzuweisen, dass die Vermittlung einer Kulturtechnologie wie IT an allgemeinbildenden Schulen zum Standard werden muss. Unter anderem soll Informatik bereits in der Sekundarstufe I zum Pflichtfach erkoren werden.

Wie praktisch immer wurde auch bezüglich Geschlechtern und Altersklassen aufgeschlüsselt. Bei den befragten Männern behauptete jeder zweite Mann (46 Prozent), eine Programmiersprache zu kennen. Bei den Frauen sagte das nur jede Fünfte (21 Prozent).

Unter den Jüngeren von 14 bis 29 Jahre ist der Anteil mit 46 Prozent deutlich höher als bei den über 50-Jährigen (26 Prozent). Hauptschulabgänger haben seltener Programmierkenntnisse (14 Prozent) als Abiturienten und Hochschulabsolventen (42 Prozent).

Bei den Grundkenntnissen am häufigsten aufgeführt wurde BASIC (20 Prozent), danach folgten Java (13 Prozent). C/C+ (8 Prozent), PHP (5 Prozent) und Python (3 Prozent).

Michael Nickles meint:

85 Prozent haben Englischgrundkenntnisse - ich würde eher sagen 100 Prozent. Es kommt doch nur darauf an, wie tief man die Messlatte hängt. Und ein "hello" oder "fuck" versteht heute vermutlich jeder Deutsche.

Ein Drittel der Deutschen hat Programmierkenntnisse, bei den Männern darunter jeder Zweite? Sorry. Das glaube ich einfach nicht. Oder was meint Ihr?

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Borlander Alekom „natürlich, zumal der ECDL (Microsoft Schulung einer...“
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Was kann man überhaupt noch neues programmieren? Auf die Schnelle wüsste ich nicht, was noch fehlen würde.

Keine Sorge. Es ist noch lange nicht alles programmiert was man programmieren könnte. Viel Entwicklungsaufwand gibt es natürlich immer auch im Bereich Customizing von Standard-Software oder Software die nicht unbedingt für den Heimanwender interessant ist…

Sind es die 1300€ ?...wohl kaum...aber hierzulande als Einstieg in Österreich bekommt man nicht mehr.
Bei welcher Qualifikation? Ich bezweifle doch sehr, dass man dafür einen fähigen Programmierer finden kann, außer vielleicht in Indien. Ich bin mir sicher, dass die auch in Österreich deutlich mehr bekommen werden. Von den mir bekannten Berufseinsteigern der letzten Jahre die als Softwareentwickler tätig sind hat keiner länger als 2 Wochen nach einem Job gesucht und keiner mit weniger als 40K€/a angefangen. Waren allerdings alles Hochschulabsolventen aus MINT-Fächern…
ein Professor hat sich beschwert, das seine Studenten heutzutage nicht mehr in der Lage sind, auf die schnelle ein kleines Programm zu schreiben. Wie passt das jetzt zur Studie?

Das entspricht der Realität deutlich besser…

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