Hallo.
Da ich gerade dabei bin Die verdammten Energiesparlampen auszumustern wollte ich fragen ob es Vollspektumlampen in Birnenform e14 oder e27 ohne Quecksilber gibt und ob man damit ein teures Tageslichttherapiegerät einsparen kann.
Grüße Christian
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Das stimmt nicht! *
Zumindest nicht so es "richtiges" Vollspektrum nur draußen in der Sonne gibt.
Da ist am Tage nämlich der Blauanteil höher als der Rotanteil
Bei der Abendsonne ist der Rotanteil höher als der Blauanteil.
Das sind aber lineare Verzerrungen, die jeweils einer bestimmten Farbtemperatur entsprechen.
Neue LED Lampen haben ein akzeptabel kontinuierliches Farbspektrum, also
-- wenigstens keine Lücken im Farbverlauf.
Mit dem Tageslicht kann nur eine matte Halogenglühlampe konkurrieren.
Und auch nur bei hoher Farbtemperatur.
Eine 7.2 Watt LED Samsung warm Weiß 490 Lumen - oder eine LG 7.5 Watt 450 Lumen LED
müssen sich wegen der halbkreisförmigen Abstrahlung
nicht zwingend vor einer 60 Watt Glühlampe verstecken.
Die Lichtleistung ist aber etwa "nur" die einer klassischen 50ger Birne.
Beide haben eine Farbtemperatur von 2700K
Die Farbtemperatur muß passen!
Exakt zum Lichtstrom.
* Bei einer Parathom 12W LED von Osram gibt es den beschriebenen Rosastich noch.
Das liegt zum Teil aber daran, weil die Farbtemperatur nicht zu dem geringen Lichtstrom
von 650 Lumen paßt.
Vollspektrum ist es aber dennoch, in dem Sinn keine fehlenden Bereiche im FarbSpektrum zu haben.
Zugegeben, ganz kommen die LED Lampen noch nicht an die Glühlampe heran.
An eine matte passende Halogenglühlampe sowieso nicht.
Von zu schwachen oder billigen Exemplaren mal abgesehen,
sind die guten aber ungleich besser als eine noch so teure Standard Energiesparlampe.
Eine Halostar ES, spielt - wenn es nicht gemütlich sein soll - und die Farbtemperatur
paßt,
sogar die klassische Glühlampe an die Wand.
Kopfschmerzen bekommt man vielleicht auch, wenn umgekehrt eine
-- zu helle normale Energiesparlampe
in Warmton nimmt.
Dies sieht dann nicht aus wie Abendrot, sondern ekelhaft gelbstichig bis BonBonRosaLila.
-- Grauenhaft,
weil da die Farbtemperatur zu niedrig ist UND das FarbSpektrum Lücken und Überhöhungen aufweist.
Zu hohe Farbtemperatur ist noch schlimmer: Grau und fahl oder zusätzlich noch blaustichig.
Gerade auch bei billigen LED Lampen die 4000K Farbtemperatur bei kleinem Lichtstrom haben.
@christian t
Die 7.5 Watt 450 Lumen LED von LG macht ein schönes leicht gelbes Licht,
nicht ganz so hell wie eine 60ger Glühbirne.
Die Samsung LED mit 490 Lumen ist minimal roter und etwas heller,
aber nicht im geringsten rot oder rosa stichig.
Von denen bekommst Du glaub` ich keine Kopfschmerzen,
es sei denn von einer 60ger oder runtergerechnet 50ger Glühlampe ebenfalls.
Wie gesagt,
das A und O ist die passende Farbtemperatur zum Lichtstrom
und
ein möglicht lückenfreies Farbspektrum.
So gutmütig wie die Glühlampe - oder noch die Halogen Glühlampe - verzeiht
keine andere Lampenart momentan eine zu kleine oder zu große Farbtemperatur.
Von dem mit Lücken und mit irre hohen Überhöhungen behafteten Farbverlauf
normaler Energiesparlampen ganz zu schweigen!
PS:
"Das ist kein Licht, das ist ja. Dreck!"
Hat wohl Ökotest als eine der wenigen Testinstitute
-- die die physikalischen Zusammenhänge auch verstanden haben,
zu Recht festgestellt.
Mit einer CD oder DVD kann man dies testen,
die Lücken im Farbverlauf sehen.
Wagerecht, also horizontal ein bis zwei Meter neben und unter der Lampe, die DVD oder CD halten
und leicht bewegen.
Es erscheint dann (auf der Unterseite) ein Regenbogen, der bei der Glühlampe oder LED
lückenlos ist, ohne fehlende Farb- Bereiche.
Bei der normalen Energiesparlampe aber mit einigen fetten Lücken im Regenbogen.