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News: Soziale Netzwerke

Zeig mir wie du twitterst - und ich sag dir wer du bist...

Olaf19 / 14 Antworten / Flachansicht Nickles

Narzissmus, Machiavellismus und antisoziale Persönlichkeit - das ist das Gebräu, aus dem sich die sog. "dunkle Triade" psychischer Störungen zusammensetzt, folgt man den Ausführungen von Wissenschaftlern der Atlantic Florida University. Untersucht wurden über das soziale Netzwerk Twitter verbreitete Äußerungen. Anhand bestimmter sprachlicher Merkmale sollten potenzielle oder tatsächliche Psychopathen ausgemacht werden - alle Details siehe Artikel aus dem Technology Review bei Heise.

Olaf19 meint:

Aufgeregte Sprache oder Kraftausdrücke, da kann ich es noch nachvollziehen, dass deren stark gehäufter(!) Einsatz auf eine Persönlichkeitsstörung hindeuten könnte, wenngleich es wenigstens mir nur allzu menschlich ist, wenn sich jemand "mal aufregt".

Erstaunlich finde ich hingegen, dass der verstärkte Einsatz von Konjunktionen wie "weil", "so dass" oder "da ich" einfach mit in diesen Topf geworfen wird. Wer seine Gedanken in Form von gepflegt gegliederten Haupt- und Nebensätzen auf den Schirm bringt, soll ausgerechnet deswegen möglicherweise einen an der Waffel haben?

Manchmal glaube ich, diesen Forschern kann man es auch nie recht machen. Ist man wirklich normaler, nur weil man kurz und abgehackt schreibt? Wofür ich im Falle von Twitter übrigens Verständnis hätte, mit Blick auf die 140-Zeichen-Grenze.

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"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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Maybe Prosseco „Hallo Olaf, ach heute sind ja auch Syndrome in Mode. Naja bei...“
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ach heute sind ja auch Syndrome in Mode. Naja bei so viel Chemie was der Mensch ab/unabsichtlich verabreicht bekommt, noch dazu fuer jedes weh-wehchen Arznei und Antidepre verschrieben bekommt, tja wieso wundert es dich so. Menschen leiden seit Jahrhunderte immer an das gleiche, nur es kommen ja noch dazu erfundene an Krankheiten zum vorschein.
Moin Sascha,

da bin ich aber vollkommen anderer Meinung. Die moderne Psychologie ist vielleicht 100 Jahre alt. Zudem ist die Belastung, der ein Mensch heute ausgesetzt ist, vollkommen anderer Natur. Früher war mehr der physische Faktor das K.O.-Kriterium, heute ist es der psychologische Faktor. Immer mehr Stress, Termindruck und Druck von "oben" greifen die Psyche an. Gleichzeitig fehlt in vielen Fällen der körperliche Ausgleich, z.B. durch Sport. Dabei kann z.B. der Hormonhaushalt gewaltig durcheinander kommen und dieses wird häufig durch Medikamente ausgeglichen. Wird das nicht gemacht, kann es zu Über- und Unterfunktionen im Hormon- und Stoffwechselhaushalt kommen und dadurch zu psychischen Beschwerden.

Gruß
Maybe
"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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pfft :p torsten40