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Linux für ältere Mitmenschen

schoppes / 86 Antworten / Flachansicht Nickles

hallo Linuxfreunde (und die wenigen -freundinnen),

Acader hat in diesem neuen Thread http://www.nickles.de/forum/linux-contra-monopole/2012/erklaerungen-zu-ubuntu-12-04-lts-538917156.html einen Link gesetzt, den ich mir angeschaut und anschließend auf der rechten Seite weiter geklickt habe.

Dabei stieß ich auf diesen interessanten Vortrag von der Ubucon 2011, in dem der Vortragende sich besonders an ältere Menschen wendet und die Vorzüge von Ubuntu anpreist.
Im Großen und Ganzen stimme ich dem Referenten zu, aber zwei Aussagen kann ich persönlich nicht nachvollziehen:

1. "alle Leute erzählen,Ubuntu ist was für junge Leute, ... Linux machen junge Leute"
Ich habe beruflich mit jungen Leuten zu tun (10 bis 20 Jahre). Von denen kennt oder verwendet fast keiner Linux. 

2. Was er über die "gesundheitsfördernden positiven Auswirkungen" von Ubuntu erzählt, halte ich schlichtweg für "Schwachsinn".

http://www.youtube.com/watch?v=yvA4HIcqGq8&feature=related

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=yvA4HIcqGq8&feature=related

Wenn ich mir anschaue, wer hier regelmäßig im Linuxforum tätig ist, dann muss man schon sagen: Die meisten von uns haben schon einige Jährchen auf dem Buckel, sprich, wir haben schon eine gewisse Lebenserfahrung.

Ist die Akzeptanz für Linux eine Frage des Alters? Ältere Menschen scheinen in dieser Beziehung etwas offener zu sein, ist zumindest mein persönlicher Eindruck.

Vielleicht ist es auch nur eine Frage des Kennenlernens. Meine Söhne (21 und 23 Jahre alt) verwenden seit etwa 3 Jahren neben Win XP oder 7 vorwiegend auch nur noch Ubuntu, wozu ich sie nie aufgefordert habe. Sie haben einfach nur gesehen, was ihr "alter, rückständiger Vater" am PC so treibt.

Zwinkernd
Erwin

edit: Die Überschrift sollte eigentlich sein:

Linux für ältere Mitmenschen?

(leider kann man die Überschrift nicht mehr editieren)

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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gelöscht_189916 schoppes „Linux für ältere Mitmenschen“
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Hallo Erwin

Ich sehe das eher nicht altersbezogen.

Meiner Meinung nach ist es wohl eher so, daß wie z.B. bei mir MS irgendwann genervt hat, sei es mit der ewigen Spule Hardware-Software aufrüsten, dann geht Programm X mit Windows Y nicht mehr, die zunehmende Gängelei mit Aktivierung, WGA uswusf.

Steckt man dann eine Weile in der Materie drin und ist sich der Alternativen erst einmal bewußt, kommt wohl automatisch der Wille, einfach einmal zu testen, auch da sehe ich eher den Wissensstand als das Alter als Ursache.

Da wohl jüngere eher am Spielen interessiert sind und Windows da nun einfach das OS der Wahl ist, ist das sicher ein Grund, sich nicht mit Linux zu befassen.

Umgekehrt ist bei vielen älteren Zeitgenossen der PC immer noch eine Black Box, von daher ist es dann wiederum egal, was als OS installiert ist, wenn es nur funktioniert.

Da meine ich, das sie eher aus diesem Standpunkt heraus unvorbelastet an das Thema herangehen.

So aus meinem Umfeld heraus sind eigentlich alle Altersgruppen vertreten, die sich in die Systeme teilen, zumindest kann ich nicht behaupten, daß jetzt nur ältere Linux bevorzugt nutzen.

Bei den meisten, die sich wirklich bewußt mit Linux auseinandersetzen, stellt sich dann der (von mir so genannte) Linux-Effekt ein.

Erst testet man so ein wenig herum und mit der Zeit stelle ich dann fest, das Windows eigentlich immer seltener gestartet wird.

Ein wesentlich geringerer Anteil derer, die mit beiden Systemen hantieren, kommen nicht klar mit dem Pinguin und verzichten dann aber völlig, wenn es nicht stantepede eine Lösung bei Problemen gibt.

Gruß

Thomas

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... gelöscht_305164
Welche Rolle??? Waldschrat_70
siehe... schoppes
Kein... gelöscht_305164