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News: Aktuelle Studie

Internetnutzer bevorzugen Werbung statt Gebühren

Michael Nickles / 72 Antworten / Flachansicht Nickles

Eine große Mehrheit der deutschen Internetnutzer hat im Internet lieber Werbung als für Inhalte Gebühren zu zahlen. Das hat der Bitkom jetzt durch eine Befragung von 1.000 Deutschen ab 14 Jahren ermittelt.

64 Prozent der deutschen Internetnutzer sehen lieber Werbung, 28 Prozent sind allerdings dazu bereit, für Werbefreiheit zu zahlen. Die übrigen 8 Prozent der Befragten haben keine Meinung zur Sache. Mit steigender Altersgruppe wächst die Bereitschaft für Inhalte zu zahlen, wenn dafür Werbung entfällt.

37 Prozent der über 50jährigen sind zahlungswillig. Völlig anders sieht das bei den 14 bis 29jährigen. Von denen lassen sich 86 Prozent lieber mit Werbung bedonnern statt zu zahlen. Der Bitkom resümiert, dass es inzwischen also durchaus auch einen hohen Anteil von Zahlungsbereitschaft gibt und empfiehlt Internet-Dienstleistern stärker als bisher zwischen werbefinanzierten und kostenpflichtigen werbefreien zu differenzieren.

Michael Nickles meint: Die finale Empfehlung des Bitkom kann ich unterstreichen. Aktuell wird Nickles.de modernisiert und es wird einschneidende Veränderungen geben. Momentan sind wir bereits dabei, die Werbung für zahlende Premium-Mitglieder drastisch zu reduzieren.

Am Ende der Modernisierung werden die praktisch gar keine Werbung mehr zu sehen kriegen. Auf der anderen Seite werden wir die Werbung für nicht zahlende Mitglieder und Besucher hochdrehen. Erfreulicherweise gibt es inzwischen auch zunehmend brauchbare Methoden um zu erkennen, ob ein Nutzer einen Werbeblocker installiert hat.

Solche Nutzer sind für Nickles.de grundsätzlich wertlos (wobei das System natürlich Ausnahmen erkennen wird). Sie werden Nickles.de nach der Modernisierung vermutlich nur noch sehr eingeschränkt nutzen können. Meine Zielsetzung ist geht ganz klar dahin, ein faires Modell zu schaffen, das von verschiedenen Faktoren abhängt.

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RogerWorkman Michael Nickles „Was ist wenn es sich nur noch große Unternehmen wie Google...“
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Was ist wenn es sich nur noch große Unternehmen wie Google und Facebook leisten können, im Internet Dienste anzubieten?

So ist nun mal die globale Weltwirtschaftsordnung. Kapitalismus in Reinstform. Mitgegangen, mitgefangen. Google auf Einkaufstour gehört dazu. Google freut sich über viele offene Diskussionsforen, je mehr Angebote und klicks, desto angepasster wird die Kundschaft.

Wo bringst Du Deine Gedanken dann unter?

 Ja, das ist heutzutage ein echtes Problem. In Parteien gilt Fraktionszwang, echte freie Meinung ist nicht gefragt. Im Berufsleben sind nur passgenaue Meinungen erwünscht. In der Freizeit fragt keiner nach Meinung, Regeneration fürs Arbeitsleben ist angesagt. In der Bildungslandschaft gelten wirtschaftlich orientierte Leitlinien, echte alternative Meinung ist nicht gefragt. Im Internet verliert sich Meinung in der Masse an Vielfalt und Zeit.

Aber..... der Werbung ergeht es genauso. Firmen, die im Internet penetrante Werbung schalten, positioniern sich ins Unterbewußtsein der portentiellen Kundschaft. Alles zum Zweck die "Wirtschaft" am laufen zu halten. Eine Überflußgesellschaft polarisiert und führt zu einer Mehrklassengesellschaft, auch im Internet.

Mike, auch wir sind Teil des (noch) funktionierendem Systems.

Ich sehe nickles.de mit oder ohne Werbung als eine Plattform an, zu helfen oder geholfen zu werden, denn das findet außerhalb des www kaum noch statt. Warum? Weil Wissen, Handlungen und Gedanken nicht mehr "frei" sind, sondern auch als "Kapital" gehandelt werden, mit dem man sein Einkommen aufbessern, sichern könnte oder muss.

These: In den nächsten Generationen wird Werbung massiv in die Lebensstruktur des Menschen eingreifen und verändern. nickles.de wird bei den FreeUsern erheblich daran mitwirken.

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Jap, Dankeschön. :D BastetFurry