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'Youngtimer'-Board testen - Chipsatz i.O.?

netvergrampfn / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
ich hätte die Frage, inwieweit es ein Programm gibt (bzw. inwieweit z.B. Everest HomeEdition für die Zwecke geeignet ist), mit dem man mit einigermaßen hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen kann, daß der Mainboard-Chipsatz einen 'Drücker' weghat?

Ich habe ein Antik-System am Laufen, scheue aber für den Moment noch den Aufwand, ein neues zusammenzustellen, wenn es nicht grad absolut nötig ist.

Habe das für Chipsatz-Überhitzung berüchtigte Asus A8N-E mit Athlon64 4000+ und 2GB RAM unter WinXPSPIII.

Hatte nie Probleme, aber nun hat mein Söhnlein bei seinen ersten Übungen Sculptris entdeckt und damit in Rekordzeit Kreationen hervorgezaubert, er arbeitet damit auch schon in einem Tempo, in dem ich 'damals' mit Win3.11 gezockt habe.

Heißt: Er arbeitet schnell mit einem grafikintensiven Prog und schon stürzte der Comp ab (dreimal, sofort wieder gebootet). Nun ist es noch einmal passiert und dabei bootete nichts mehr, auch kein Tönchen zu Anfang, was ja eher kein positives Zeichen ist bei einem Mainboard.
Der alte Mann (ich) läßt daraufhin den Comp auskühlen, danach wieder Booten ohne Fehler und seitdem bei gemächlichem Arbeiten keine Fehlermeldungen o.ä.

Nun überlege ich, ob ich mir noch den für das Board empfohlenen Chipsatzkühler zulege (Thermalright HR-05 - es gibt ja auch Leute, die kaufen sich 40 Jahre alte Autos...) und den Neukauf des Gesamtsystems noch schiebe und würde dazu vorher gerne abklären, ob der Chipsatz bei dem kurzfristigen heißwerden nen Schaden genommen hat.

Geht das mit dem o.g. Programm mit einem Belastungstest oder hätte jemand eine andere Empfehlung?

(RAM, Netzteil ist auszuschließen)

DANKE!

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fakiauso netvergrampfn „Hallo, danke für die Antworten, ich hatte ja überlegt, den...“
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Guten Morgen

Ob jetzt ein Passiv- oder Aktivkühler verwendet wird, ist m.E. nicht so wichtig. Entscheidend ist das Abführen der Wärme vom Chip und das machen die einen wie die anderen.

Beim Passivkühler hast Du den Vorteil, das er weniger lärmt und kein Lüfter ausfallen kann.
Alleine das Wärmevolumen des Kühlkörpers holt die Temperatur enorm herunter, bei einer guten Gehäusekühlung sehe ich da kein Problem. Temperaturen von gefühlt >=60°C bei blankem Chip oder vielleicht noch um die 30-35°C mit Kühlkörper sind da schon entscheidend.

Das Austesten wird so kaum möglich sein, da der Absturz vermutlich erst wieder bei sehr hohen Temperaturen auftritt.
Jezt bist Du in der Zwickmühle, das System kühl zu betreiben und dadurch dauerstabil oder auszuloten, ob und wann die Kiste abschmiert mit dem Risiko, die NB dabei völlig zu erden.
Da wäre mir Variante 1 lieber und mit Asus PC Probe oder einem anderen Tool, welches die Sensoren ausliest, kannst Du die Temperatur am Chip im Auge behalten, das N8-E hat an der NB einen, auch wenn da wohl das Angezeigte nicht immer reell ist.

Falls Du doch die aktive Variante bevorzugst, bedenke auch das Platzproblem, das Board ist da wohl etwas verbaut:

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=233490

Eine interessante Lösung hat hier jemand gefunden (der Bildlink aus dem Beitrag von HotShot):

http://www.computerbase.de/forum/archive/index.php/t-202415.html

fakiauso

"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
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