Hallo zusammen!
Hier im Forum wird auf die Frage nach günstigen Lizenzen speziell für Windows u.a. Microsoft-Produkte gern auf die Seite softwarebilliger.de verwiesen. Auch ich hab die schon verlinkt, mich insgeheim aber immer wieder gefragt, wie derartige "Dumpingpreise" eigentlich möglich sein können. Wie es ausschaut, scheint hier einiges nicht mit rechten Dingen zuzugehen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-warnt-vor-Onlinehaendler-1470726.html
Speziell dieser Absatz klingt so gar nicht vertrauenerweckend: Kurz nach der ersten Durchsuchung habe der Betreiber des Portals gewechselt, und wieder seien gefälschte Datenträger vertrieben worden. Microsoft habe daraufhin eine zweite einstweilige Verfügung gegen den Onlinehändler erwirkt. Der habe dagegen Widerspruch eingelegt, sie bestehe aber bislang fort. Trotzdem würden Microsoft zufolge aber weiter gefälschte Datenträger vertrieben.
Wie sagt der Lateiner so schön: Audiatur et altera pars - eine Reaktion des Händlers steht noch aus. Ich denke aber schon, dass die Einwände von Microsoft Hand und Fuß haben; die müssten doch eigentlich am besten beurteilen können, welche ihrer Lizenzen echt ist und welche nicht.
FYI
Olaf
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So ganz schlau wurde ich aus der Meldung auch nicht, denn so weit ich mich erinnere ging es bei dem Rechtsstreit zwischen Microsoft und Softwarebilliger.de nicht um "Raubkopien", sondern um OEM-Versionen und "recycelte" COAs. Also beliebige Windows-CDs und von alten Gehäusen abgekratzte Lizenzaufkleber die jeweils nicht zu der CD (oder DVD) gehörten.
So wie heute PR betrieben wird würde es mich nicht wundern wenn dies als "gefälschte Software" seitens Microsoft deklariert wird.