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Systemcrasher mawe2 „Dass Libre/OpenOffice, Gimp etc. kostenlos sind, weiß ich auch. Die Frage war...“
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Deine Alternativen mögen alle für Deine Zwecke ganz nützlich sein. Sie begründen aber nicht, warum man dafür auf Linux umsteigen muss! Alle diese Programme würdest Du genau so kostenlos (oder preisgünstig) auch für Windows bekommen.


Ich kann mich nicht daran erinnern, daß hier in der Diskussionsrunde irgend jemand behauptet hat, daß man unbedingt auf Linux umsteigen MUß .

Die meisten der hier Lesenden benutzen auch noch irgendeine Windows-Version neben Linux. Mal ist Windows das Hauptsystem, mal Linux.

Mit dem passenen Bootmanager kein Problem.

Es gibt Dinge, die ich nur sehr ungern unter Windows mache, dazu gehört Internet. Unter Linux geht alles viel schneller und gefühlt sicherer.
Wenn ich mal daran denke, daß mein schnellster Rechner (2.5 GHz, SATA-FP) fast 15 Minuten benötigt, bis das Teil bereit für die Dinge ist, die ich machen will (Virenscanner, Firewall, etc.), mein langsamster Rechner (150 MHz, 80 MB) unter Linux gerade mal 1,5 Minuten und ich bin im Internet, is5t das wohl auch ein schlagendes Argument für Linux und gegen Windows.

Aber es gibt Dinge, die gehen unter Linux (noch) nicht. Und dazu gehört ein Großteil er Pokersoftware, v.A. die Clients der Pokerräume.

Auch moderne Windowsspiele sind unter "Original-Windows" deutlich schneller als in jeder virtuellen Linuxumgebung. Das sind Tatsachen.
Für Ärzte gibt es kaum brauchbare Praxissoftware für Linux (aber mittlerweile einige gute vielversprechende Ansätze).

Auch wenn ich mit meinen Überschriften gerne provioziere, ich bin kein Linuxmissionar. Wer was wissen will in Sachen Linux, bekommt Hilfe, wenn ich helfen kann. Meine Mutter (wird dieses Jahr 75) dagegen verwendet Windows, wenn sie Fragen hat, kann ich ihr meistens noch helfen. Sie auf Linux umzustellen ist Blödsinn, da sie ohnehin nur Textverarbeitung und Tabellenkalkulation benötigt.

Obwohl Gnumeric bei ihr auch schon mal ne Exel-Datei "repariert" hat. ;)
Gnumeric ist eine abgespeckte Tabellenkalkulation, die es erfreulicherweise auch für Windows gibt.


Deine Beispiele sind kein Beweis dafür, denn man könnte sie unter Windows genau so billig nutzen (wie Du ja z.T. selber schreibst), ohne die Probleme von Linux "in Kauf" nehmen zu müssen.

Das war auch nicht sein Anliegen - sofern ich ihn richtig verstanden habe.

Wer mit windows arbeiten will oder muß, muß halt die typischen Windowsprobleme in Kauf nehmen.
Wer mit Linux arbeiten will, muß eben mit den linuxtypischen Problemen leben.

Einziger Unterschied: Niemand ist gezwungen, mit Linux zu arbeiten, jedenffalls nicht im privaten Umfeld. Manchmal ist man allerdings gezwungen, mit Windows zu arbeiten.

Das ist es, was z.B. mir stinkt. Ich lasse mich nämlich nicht gerne zu irgendwas zwingen.
Null Toleranz f?r Intoleranz
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