Da ich alle 71 in Taschenbuchform herausgegebenen Bücher von Karl May gelesen habe, kann ich das bestätigen.
Als Old Shatterhand als Landvermesser von den Apachen gefangen genommen wurde, durfte er mit einem der Indianer um Leben und Freiheit kämpfen.
Er besiegte ihn, indem er ihn mit dem Messer ins Herz stach.
Ich weiß nicht mehr den genauen Wortlaut, aber Karl May schrieb sinngemäß, das Old Shatterhand so gut ins Herz traf, das beim herausziehen des Messers ein Schwall Blut austrat.
Oder so ähnlich.
Das wurde in dieser weich gespülten Verfilmung so nicht gezeigt, wenn ich nicht irre.
Als Kind habe ich die Filme natürlich gern gesehen, zumal sie ja auch eher kindgerecht sind.
Der hundertste Todestag Karl Mays im nächsten Jahr wäre aber vielleicht ein guter Anlass, seine Romane originalgetreuer zu verfilmen.
Da würde ich mich sehr drüber freuen.
Aber um zum Thema zurück zu kommen, ich habe mal gelesen, das Lem nur wenigen Verfilmungen seiner Bücher gut fand.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stanis%C5%82aw_Lem
"Fußend auf Lems Kurzgeschichte Czy pan istnieje, Mr Jones? (dt. Gibt es Sie, Mister Jones?) drehte Andrzej Wajda 1968 den 36-Minuten-Fernsehfilm Przekładaniec (deutsch Rollkuchen), an dessen Szenarium auch Lem selbst beteiligt war, so dass dieser Film eine der wenigen Lem-Verfilmungen wurde, mit denen der Autor sich im nachhinein zufrieden zeigte[3]."