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Debian - Ärger mit dem GRUB

Strohwittwer / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Liebe Linux-Freunde,

aus Ärger darüber, dass Ubuntu seit den 11.xx - Versionen manche Protokolle nicht mehr installiert, z.B. das ziemlich wichtige /var/log/messages, installierte ich die aktuelle Debian-Distribution per FTP auf meinem PC, neben Windows 7. Es funktioniert alles einwandfrei, bis zur Installation des GRUB-Bootmanagers. Scheinbar kommt er mit dem Nvidia-Raid-System nicht zurecht. Beim ersten Versuch habe ich dummerweise an den RAID-Einstellungen im BIOS rumgefummelt, anschließend waren beide Festplatten (scheinbar?) gelöscht. Dank Backup konnte ich Win7 wiederherstellen, aber auch der 2. Versuch, Debian zu installieren, scheiterte am GRUB. Diesmal war ich klüger, mit GParted sah ich, dass beide Platten noch die Windows-Installation behalten hatten. Mit der Windows-Installations-DVD gelangte ich an die Konsole. Laufwerk C: wurde angezeigt, war aber leer. Laufwerk D: (die gespiegelte Platte) enthielt aber noch alle Daten. Ich habe den MBR dann wiederhergestellt, und es war alles wieder in Ordnung. Natürlich kann ich auf Debian nicht mehr zugreifen.

Ich hatte den GRUB in den MBR der ersten Festplatte installiert, das funktionierte eigentlich mit allen von mir ausprobierten Linux-Distris einwandfrei. Was habe ich falsch gemacht?

Gibt es eine Linux-Distribution (64-Bit), die auf Debian basiert, aber die Protokolle noch mitloggt? Macht das Linux-Mint? Oder sollte ich doch wieder auf SuSE-Linux umsteigen - da gab es andere Probleme, die aber zu meistern waren.

Für Tipps und Tricks wäre ich Euch sehr dankbar,

viele Grüße,

der Strohwittwer.

Think
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Strohwittwer KarstenW „Debian ist eigentlich für fortgeschrittene Anwender. Debian soll sehr flexibel...“
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Hallo KarstenW,

Debian ist eigentlich für fortgeschrittene Anwender.

Das weiß ich schon, ich habe mit Slackware 1.0 auf einem 486/sx angefangen, kenne auch den Lilo ganz gut, experemtiere mit verschiedenen Linuxen seit etlichen Jahren. In meiner Firma läuft seit fast einem Jahrzehnt Suse, auch erfolgreich mit Hardware-RAID.

Meinen 'Home-PC' benutze ich eher als 'Test-Objekt', und da probiere ich viel herum, ohne großen Schaden anzurichten.

Mein Fehler war, im RAID-BIOS etwas zu verstellen. Ich habe es wieder hinbekommen. Auch Dank Deiner und der Hilfe der Community! Dafür herzlichen Dank an alle!

Momentan läuft Linux-Mint (basierend auf Ubuntu welches auf Debian basiert) auf meinem privaten 'Test-Rechner', auch mit RAID 1.

Die Platten werden wieder gespiegelt und die Zugriffszeiten beim Lesen sind wieder sehr schnell!

Es gibt aber auch Linux-Distributionen die versuchen die Konfiguration mit grafischen Programmen zu vereinfachen. Ob es einfacher wird, das muß jeder Anwender selbst herausfinden. ;-).

Ja, da hast Du wohl recht, aber die Text-Konsole ist mein Freund!

Wenn sich jemand beschwert das GNU/Linux zu kompliziert ist, dann sollte derjenige lieber bei Windows bleiben. Windows wurde von Microsoft entwickelt, weil Unix für solche Anwender zu kompliziert ist.

Microsoft wollte mal ein Unix-Derivat bringen, wenn ich mich nicht irre. Als Nachfolger von DOS bzw. CP/M. Es kam dann zu OS/2, einer Ehe zwischen IBM und Microsoft. Alles 'alte Kamellen', aber interessant.

Der Grub läuft, Win7 läuft, und, ganz wichtig, Linux läuft! Nicht nur auf diesem Computer;-)

Viele Grüße und vielen Dank für die Hilfe,

der Strohwittwer!

Think
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