Hallo zusammen!
Über Cloud Computing wurde in den letzten ca. 2 Jahren mehr oder weniger kontrovers diskutiert, wie so oft so auch hier gilt es Chancen gegen Risiken abzuwägen.
Meine Überlegungen in diesem Thread gelten eher einer Begriffsbestimmung: was genau ist eigentlich das Neuartige an Cloud Computing, bzw. wo exakt liegen die Unterschiede zur Speicherung von Daten auf einem Server - oder ist das nicht am Ende genau das Gleiche?
Nur ein simples Beispiel: Ich bin seit mittlerweile 11 Jahren Kunde bei GMX. Wenn ich wollte, könnte ich auf den Einsatz eines E-Mail-Clients verzichten und ausschließlich den Webmailer von GMX benutzen. Das würde bedeuten, dass ich keine einzige E-Mail, weder gesendet noch empfangen, auf meiner lokalen Arbeitsstation speichern würde, alles würde auf den Servern von GMX liegen. Ist das bereits "Cloud Computing" bzw. wenn nicht, worin besteht der Unterschied?
Ferner bietet GMX jedem User noch eine virtuelle Festplatte mit 1 GB (FreeMail) bzw. 5-10 GB (kostenpflichtig) an, das sog. "Media Center". Das ist aber schon ein ziemlich alter Hut - war das nicht immer schon "Cloud Computing"?
Worin also besteht die Neuerung der "Cloud"? Spontan fällt mir da nur ein Aspekt ein: normalerweise installiert man die Programme mit denen man arbeiten möchte, lokal auf seinem Rechner - bei Cloud Computing ist es dagegen möglich, dass man über das Internet auf eine "zentrale" Installation zurückgreift, z.B. Microsoft Office 365. Ist das jetzt die eigentliche Neuerung von "Cloud", oder worum geht es im Kern?
CU
Olaf
Heimnetzwerke - WIFI, LAN, Router und Co 16.505 Themen, 80.984 Beiträge
Allerdings hat das nicht unbedingt was mit Cloud computing zu tun, auch wenn man das auf den Ersten Blick meinen könnte.
Von der technischen Seite her, hast Du da natürlich Recht. Was ich meinte war die Seite des Users. Die, die im Terminal Daten eingepfegt haben, z.B. in der Warenwirtschaft, haben keine Ahnung von der Speichertechnologie.
Thin Clients sind für mich ein Zwischenschritt, da zwar die Anwendungen und Daten ausgelagert werden, aber dennoch noch lokale Berechnungen durchgeführt werden, da noch genug Rechenleistung zur Verfügung steht. Die Thin Clients, die ich noch kennenlernen durfe, waren mit 1-2GB-RAM bestückt und liefen mit Core2 CPUs, allerdings die kleinen Modelle.
Evtl. laufen diese momentan sogar auf Atoms etc, ist mir aber leider nicht bekannt.
Gruß
Maybe
Von der technischen Seite her, hast Du da natürlich Recht. Was ich meinte war die Seite des Users. Die, die im Terminal Daten eingepfegt haben, z.B. in der Warenwirtschaft, haben keine Ahnung von der Speichertechnologie.
Thin Clients sind für mich ein Zwischenschritt, da zwar die Anwendungen und Daten ausgelagert werden, aber dennoch noch lokale Berechnungen durchgeführt werden, da noch genug Rechenleistung zur Verfügung steht. Die Thin Clients, die ich noch kennenlernen durfe, waren mit 1-2GB-RAM bestückt und liefen mit Core2 CPUs, allerdings die kleinen Modelle.
Evtl. laufen diese momentan sogar auf Atoms etc, ist mir aber leider nicht bekannt.
Gruß
Maybe