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Kommt auch noch der "Schultrojaner"?

mi~we / 67 Antworten / Flachansicht Nickles

http://netzpolitik.org/2011/der-schultrojaner-eine-neue-innovation-der-verlage/
Auch dIe Schule darf kein rechtsfreier Raum sein. ;-)
Wo kämen wir hin, wenn Lehrer einfach urheberechtlich geschützte Sachen für Unterrichtszwecke digital speichern, damit sie den Kram nicht immer wieder neu einscannen müssen?

"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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Alois23 mawe2 „Um nochmal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: Der Schultrojaner bleibt...“
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meinen vorletzten Beitrag haste nicht richtig kopiert, daher
eine digitale Kopie ist eine digitale Kopie, eine Analoge eine Analoge. Wenn du von einem Stick den du in den Kopierer steckst und von dem eine Datei wie eine txt file kopierst, ist das eine analoge Kopie die du jetzt in der Hand hast, also das Papier. Du hast also von digital nach analog kopiert. Man kann auch von analog zu analog kopieren, klar. Unter einer digitalen Kopie versteht man das weiterreichen einer digitalen Datei. Hoffentlich jetzt klar.

Das analog Kopieren aber, tun die Lehrer immer öfter, weil die Schüler sehr oft die ihnen wichtigen Stellen selbst ausdrucken und den Rest am jeweiligen digitalen Gerät sich anschaun. Das spart auch Kopiekosten, Energie und Papier. Das wissen die Verlage und das Verhalten wollen sie unterbinden und mehr Geld, viel mehr Geld.

Dann, nochmal Principiis obsta:

Erstens ist diese Art der Hausdurchsuchung ob "Trojaner" oder Schnüffelsoftware ungesetzlich und wird daher auch mehrheitlich abgelehnt, siehe die vielen Foren und offiziellen Stellungnahmen.

Zweitens geht es um die Zukunft und Kosteneinsparungen, die Digitalisierung bietet gerade in der Bildung tolle Möglichkeiten und demgegenüber stehen die geldgierigen Verlage die die Zeit zurückdrehen wollen und dabei naive Politiker über den Tisch ziehen.

Freie Kopierbarkeit von Unterrichtsmaterial in Schulen ist kein Verbrechen sondern der Idealzustand. Hier könnte man mal mit einer Kulturflatrate anfangen. Aber dafür bräuchte man Bildungsminister, die sich der Bildung mehr verpflichtet fühlen als der Macht der Verlage.

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