Auf den ersten Blick klingt es wie Science-Fiction oder ein billiger Trick: Eine Kamera, deren Bilder man nachträglich scharfstellen kann.
Die ganze News:
http://www.arcor.de/content/pc_technik/news/86061111,1,artikel,Lichtfeld-Kamera+soll+Fotografie+ver%C3%A4ndern.html
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Hi!
Zufälligerweise habe ich im Urlaub in der ersten deutschen Wired-Ausgabe einen Bericht über solch eine Technik gelesen. (Als Erfindung deutscher Geeks eigentlich...)
Dabei geht es nicht um einfache Schärfemaskierung: die Technik hinter dieser Kamera nimmt das Bild quasi so auf, dass man die Schärfeebene nachträglich festlegen kann.
Das ist ein Unterschied zur heutigen Methode: man fokusiert und regelt die Tiefenschärfe über die Blende.
Mit der neuen "Optik" kann (sofern ich das richtig verstanden habe), sowohl die Fokusierung, als auch die Tiefenschärfe nachträglich beliebig geändert werden.
Für Hobbyfotografen ist das kein großes Ding (IMHO), die brauchen das nicht. Bei Filmaufnahmen ist das aber ein echter Fortschritt, da der Regisseur so nach der Aufnahme einfach den Fokus z.B. vom Vordergrund in den Hintergrund verschieben kann. Mit heutigen Aufnahmetechniken müsste man die Szene neu drehen.
OK, nachgeschaut: berichtet wurde über C. Perwaß und L. Wietzke, die zusammen die Firma Raytrix gegründet haben (www.raytrix.de)
Die im hier ursprünglich verlinkten News genannte Firma Lytro wird als US-Konkurrenz bezeichnet.
Bis dann
Andreas