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News: Windows 7 bald 43 Prozent Marktanteil

Linux und alternative Betriebssysteme verlieren gegen Windows 7

Michael Nickles / 148 Antworten / Flachansicht Nickles

Glaubt man den aktuellen Zahlen des Marktforschungsunternehmens Gartner, dann bleibt Microsoft Windows unangefochten das führende Betriebssystem.

Den Weggang vom Systemgreis Windows XP haben viele Unternehmen zwar lange hinausgezögert, aber Windows 7 schafft jetzt wohl das, woran Vista gescheitert ist. Bis zum Jahresende schätzt Gartner, dass Windows 7 weltweit auf 42 Prozent aller PCs laufen wird.

Die Nummer 2 im kompletten Betriebssystemmarkt bleibt weiterhin Apple, mit jetzt 4,5 Prozent. Deutlich unter 2 Prozent ist und bleibt wohl auch Linux auf absehbare Zeit und fällt damit in die Kategorie bedeutungslos.

Aus Sicht der Analysten ist die Portierung von Anwendungen von Windows zu Linux zu kostspielig. Und im Consumer-Bereich wird Linux weiterhin geschätzt weniger als 1 Prozent Verbreitung haben.

Eine Chance gab es wohl, als die ersten Netbooks kamen und mit Linux bespielt waren, inzwischen ist bei Netbooks allerdings nur noch selten Linux drauf. Noch düstererer sind Gartners Prophezeiungen für weitere alternative Betriebssysteme. Chrome OS, Android und WebOS werden auf PCs keinen nennenswerten Marktanteil gewinnen können.

Michael Nickles meint: Es geht bei Garnters Bericht wohlgemerkt um PCs - gemeint sind also wohl Desktop PCs und Laptops. Und die Schätzung gilt auch nicht für die Ewigkeit, sondern für die kommenden 3-5 Jahre.

Die spannende Frage ist ja eigentlich die, wie lange wir überhaupt noch Desktop PCs unter dem Tisch rumstehen haben werden. Dass sich ein Spielefanatiker einen "Schrank" mit 4 Grafikkarten, Wasserkühlung und 2.000 Watt Netzteil zusammenschraubt und das auch braucht, mag ich ja glauben. Aber wer sonst noch?

Soweit ich weiß, werden schon seit ein paar Jahren im Heimbereich mehr Laptops als Desktops PCs eingesetzt - das reicht für die Meisten schlichtweg aus. Und auf diesen Laptops ist dann halt Windows 7 drauf. Guckt man sich an, wie die Rechenleistung bei Smartphones zunimmt und deren Preise purzeln und zudem wie billig man inzwischen Full-HD-Fernseher kriegt, dann lässt sich doch leicht abschätzen was passieren wird.

Das Smartphone wird zuhause irgendwo abgelegt und verbindet sich drahtlos mit dem TV an der Wand. Dann braucht es nur noch eine "drahtlose Tastatur" und das was Menschen privat am meisten mit dem PC machen, geht direkt von der Couch aus.

Aus meiner Sicht wird das auf absehbare Zeit so kommen. Und dann bezweifle ich, dass es dafür noch Windows N braucht. Windows ist deshalb so sehr verbreitet, weil Leute halt irgendwann neue Rechner brauchen und sie nehmen dann das was drauf ist. Und das ist halt nun mal Windows 7.

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Fieser Friese gelöscht_84526 „Außerdem freut sich der gemeine Windowsuser doch so richtig darüber, dass - er...“
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Moin King,

kann ich unter Win 7 64 Bit, als auch davor unter Vista, ebenfalls 64 Bit, nicht mal ansatzweise bestätigen. Vista lief entgegen der allgemeinen Meinung bei mir über viele Monate absolut zufriedenstellend.

Ok, ganz selten mal einen Bluescreen, aber den hatte ich auch schon unter Linux, respektive Ubuntu. Win 7 läuft seit der Erstinstallation Anfang/Mitte letzten Jahres weitestgehend störungsfrei und richtig rund.

Als Fazit kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass sich Linux und Windows nicht die Bohne nehmen. Keines ist absolut besser oder schlechter als das andere OS. Insgesamt gesehen hat jedes OS seine Daseinsberechtigung. Für mich stellt Linux ein sehr guter Ansatz dar.

Leider ist es aber so, dass jeder meint, für sich das Rad neu erfinden zu müssen. Dabei werden aus meiner Sicht (zu) viele Ressourcen gebunden, anstatt gemeinsam ein einziges Ziel zu verfolgen. Zuviel Chaos in Hinsicht darauf, dass jeder, der ein paar Klinigkeiten ändert, gleich eine neue Distribution davon macht. Ja, ich weiß, Freiheit, bla bla bla...

Nix gegen Opensource, Freeware und die tolle Idee dahinter, aber eine gesunde Koordination des Ganzen wäre weitaus besser, als das orientierungslose Gefrickel in den Hinterhöfen. Just my two cents.

Sei's drum, jeder wie er meint.

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- RedRed2x