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News: Verdacht auf gewerbsmäßigen Betrug

Telekom soll doppelt abkassiert haben

Michael Nickles / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Schwere Betrugsvorwürfe gegen die Deutsche Telekom AG gibt es jetzt vom Spiegel. Um einen dreistelligen Millionenbetrag soll das Unternehmen lange Zeit Verbraucher, Kunden und Aufsichtbehörden geprellt haben.

Es geht um die Ausgaben für den Aufbau und die Pflege einer Kundendatenbank. Diesen Aufwandsposten hat sich die Telekom gleich mehrfach erstatten lassen. Einmal wurde von den Telekom-Kunden selbst im Rahmen der Teilnehmeranschlusskosten kassiert.

Gleichzeitig hat die Telekom ihre Wettbewerber zur Kasse gebeten, die für ihre Geschäftsabwicklung Daten von der Telekom benötigen.

Die Anzeige wurde von zwei Unternehmern erstattet, die Gründer diverser Auskunftsdienste sind und die wohl schon mehrere Verfahren gegen die Telekom eingeleitet haben. Die Staatsanwaltschaft Bonn prüft aktuell die eingegangene Strafanzeige.

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T6T8 Goodguy „Dreißig Jahre Berufserfahrung als Kaufmann haben mich gelehrt, dass eine Ware...“
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Ich bin auch ausgebildeter Kaufmann. Bei materiellen Gütern hast Du natürlich Recht, aber eine immaterielle Ware bzw. Leistung (siehe mein Beispiel mit der Entwicklung eines Autos) kann in der Tat mehrfach verkauft werden. Das beweist die Praxis. Andernfalls würde das erste Exemplar eines Autos mehrere Millionen kosten, erst die nachfolgenden Exemplare wären dann bezahlbar. Und so ist es ja nun mal nicht. Hier wird eine "Ware", nämlich die Entwicklungsarbeit, mehrfach verkauft. Bei Computern (Soft- und Hardware) gilt selbges. Diese Methode ist so lange nicht dubios, so lange es keine Gesetze oder andere Vorschriften gbt, die dieses Handeln untersagen. Und ob das hier der Fall ist, entzieht sich meiner Kenntnis, weshalb ich es nicht per se verurteilen kann.

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