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News: Brower-Marktanteile

Chrome rast ungebremst auf Firefox zu

Michael Nickles / 110 Antworten / Flachansicht Nickles

Googles Browser Chrome erschien Anfang September 2008 erstmals als Beta-Version für Windows - konkret in der Version 0.2. Und nur wenige Tage später ließ das Bundesamt für Sicherheit eine ausdrückliche Warnung vor dem Chrome-Browser raus. Grund: Google habe nicht ausreichend drauf hingewiesen, dass es sich noch um eine Testversion handle und Beta-Versionen seien ein Sicherheitsrisiko (siehe Ausdrückliche Warnung vor Chrome).

Die Warnung hat wenig genützt. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Testversion bereits einen Marktanteil von 1,7 Prozent. Seitdem wurde viel diskutiert, ob der Browser der Datenkrake ein satanisches Spionage-Tool ist. Tatsache ist: binnen rund zweieinhalb Jahren ist aus der Version 0.2 die Version 12 geworden und Googles Browser ist nicht zu bremsen.

Seit Monaten verzeichnet er, wenn die "Browser-Nutzungszahlen" aktualisiert werden, den höchsten Zuwachs. Und das war auch im Juni 2011 wieder so. Google hat laut Stand von Net Applications jetzt einen Marktanteil von 13,11 Prozent.

Im Januar 2011 hat Chrome - wie zuvor erwartet - die 10 Prozent Mauer geknackt und jetzt bewegt sich Googles Browser ganz klar in Richtung Nummer 2. Dort hat sich der Firefox seit Monaten quasi unbewegt bei rund 22 Prozent festgebissen - es geht keinen nennenswerten "Millimeter" mehr rauf oder runter.

Konstant abwärts geht es weiterhin beim Internet Explorer, der seit gut einem Jahr monatlich ein Prozent verliert, jetzt "nur" noch 53,68 Prozent hat. Apples Safari wackelt seit Monaten in der 7 Prozent Ecke auf Platz 4 der meistgenutzten Browser rum - also durchaus noch im "gelben Bereich".

In Richtung "Rot" marschiert indessen jetzt ganz klar Opera. Die "ewige" Nummer 5 hat im vergangenen Monat zwar nur ein lausiges rund Ein-Drittel-Prozent verloren, ist damit aber unter 2 Prozent gerummst (jetzt 1,73 Prozent). Wenn bei Opera nicht rasch ein Wunder passiert, dann löst sich dieses Ding vermutlich bald in der Spalte "Sonstige" auf.

Michael Nickles meint: Schon irre - seit geraumer Zeit ist der Trend bei den Browsern quasi identisch - nur Chrome gewinnt unermüdlich Marktanteile, die Konkurrenten müssen ohnmächtig zugucken. Auch die jüngste Veröffentlichung der Browser-Meilensteine Internet Explorer 10 und Firefox 4 leitete keine Trendänderung ein.

Pardon - Firefox machte ja bereits 2 Monate nach Version 4 den Sprung zu Version 5, weil die Mozilla-Leute inzwischen wie Google bei Chrome, die Versionsnummer schneller hochprügeln wollen - aber auch das scheint Firefox keine Bewegung zu bringen.

Warum legt Chrome so gewaltig zu? Vermutlich ist es die massive Werbung, die Google für Chrome betreibt und deren einfach Botschaft: "Mit Chrome surft man schneller". Solche einfachen Versprechungen verstehen Menschen halt.

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Schwachsinn... Strohwittwer
Unterschrieben. gelöscht_305164
Apropos Opera Hedgar
Ordner vs. Suchfunktion Olaf19
Adblock Plus ist scheiße Olaf19
Olaf19 Hewal „, lebt sichs gänzlich ungeniert : Seltsamerweise hält scih das gerücht aber...“
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Immer wieder wird sich darüber [Google] aufgeregt. Aber fast alle haben Facebook.

Naja, die Aufregung über Facebook schlägt aber keine geringeren Wogen ;-)

Facebook ist insofern noch schlimmer, als dass man dort einen Account anlegen muss um es halbwegs sinnvoll nutzen zu können, und diesen möglichst auch noch unter dem Realnamen, damit man dort von Freunden, Bekannten, alten Schulfreunden etc. leicht gefunden wird.

Bei Google hingegen bin ich nur eine Nummer, also eine IP-Adresse. Die wird allenfalls dann interessant, falls die Horrorstory wirklich wahr wird, dass wir ab IPv6 alle eine feste Adresse bekommen. Wenn die auch nur ein einziges Mal im Leben in die falschen Hände gerät, ist der Internetanschluss damit praktisch "verbrannt".

CU
Olaf
"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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