Seit Tagen bin ich am rumbasteln am Debian wegen dem NV-Treiber.
Mittlerweile liegen meine Nerven blank, so das selbst mein Freundin schon rüde Kommentare von mir abbekam. Und ich glaube ab diesem Punkt ziehe ich die Notbremse.
Wenn ich schon wegen dem Sch... Pc anfange Unschuldige anzumaulen dann ist einfach Schluß mit Lustig bzw Linux.
Mir reichts, habe keine Lust mehr die Fehler anderer verstehen zu wollen.
Es ist mir vollkommen klar das Linux von freiwilligen entwickelt und programmiert wird aber bitte liebe Linuxgeneinde denkt an die User die einfach nur mal eben einen Treiber einrichten wollen und nervt sie nicht unnötig mit Rootrechten oder gar der von mir verhassten Konsole.
Denn dann hätte ich auch bei MS-Dos oder dem C64 bleiben können. Denn dann brauche ich auch keinen schicken tollen modernen Desktop wie dem KDE 4xx wenn ich ja doch wieder an der Konsole Parameter eingeben muß.
Das ein Entwickler nicht immer an seine Anfängerzeit zurückdenken kann ist verständlich, geht mir auch nicht anders.
Nur bitte macht es den Usern nicht unnötig schwer. Ist schon schlimm genug für User das sie unter Linux nicht spielen können, zumindest nur eingeschränkt. -:))
Also demnächst bitte einmal an die user denken.
So das mußte ich mal loswerden.
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Du triffst genau meinen Nerv: Bitte nicht komplizierter als nötig!
@Schoppes: Dein Argument stimmt soweit und wird von mir immer Pro Linux ins Feld geführt. Allerdings muß man doch zugeben, dass ein Treiberproblem leicht ausarten kann. Insbesondere auf dem Notebook, wo wesentlich mehr Komponenten Streß machen können. UMTS-Karten @ Sticks können da schon heikel sein.
Jedenfalls können derartige Probleme zu absurden Zeiten führen, die man braucht. Sofern sich das Problem überhaupt lösen lässt.
Fairerweise muß ich aber zugeben, daß dies unter Windows7 auch passieren kann. Jedenfalls habe ich meine UMTS-Karte mangels 64Bit-Treibern der T-Mobile nicht zum laufen bekommen. Ich mußte erst das Branding hacken um dann eine neue Firmware und Treiber des Herstellers nutzen zu können. Dafür kann natürlich Windows nix, es ist eher blamabel das ein Anbieter -wenn er schon alles per Branding verschlimmbessern muss- nicht in der Lage ist, die Treiber des OEM-Herstellers passend anzubieten. Leider hatte die Karte nach der erfolgreichen Installation keinen Empfang mehr und ist hinüber. Erfreulich & Drollig: Die Vorgängerkarte (nur 1,8 statt 3,6Mit - scheissegal) lief auf Anhieb...
@Arcader: Ein Kostenargument Pro Linux gibt es allgemein eh nicht. Das ist immer vom Einzelfall abhängig, insbesondere von der Frage wieviel die Einarbeitung kostet. Mit einem Gnome-Desktop kann ein aufgeschlossener Anwender sofort klarkommen, mit KDE vermutlich auch. Aber die Zeit die man für Einarbeitung braucht muss man als Hobby betrachten.
Dabei darf man nicht vergessen, das heutzutage ein Computer für viele kein Hobby mehr ist. Der Rechner selbst und die Informatik sind kein Hobby mehr, höchstens das was man damit macht. Hinsichtlich Internet u.s.w. ist ein PC nur noch ein medialer Gebrauchsgegenstand wie ein Fernseher. Und der muss auf Anhieb funzen.
Das was sich nicht auf Anhieb bei Linux erschließt ist auch nur schwer zu behalten wenn man es nur gelegentlich nutzt. Wenn ich über die Konsole einen Grafiktreiber einrichte kann ich schon nacht 4 Wochen nicht mehr sagen wie ich das gemacht habe. Das kann sich kein Mensch behalten.
Da dies im Übrigen auch das Thema des TO ist, möchte ich mal sagen das eine Installation über eine Batchdatei durchaus möglich unter Linux und ich nicht verstehe warum dies nicht öfter von den Herstellern genutzt wird. Im Falle der Graka ist wohl auch das Thema Open Source ein Problem. Die Hersteller wollen Quellcode nicht offenlegen, die Linuxmacher die Treiber deshalb nicht nutzen. Ok, ich bin nicht aktuell im Thema, das können uns sicher andere hier auf den aktuellen Stand bringen. Fakt ist aber doch: mind. 90% der Anwender ist das Latte, die wollen nur das es funzt und nicht übermäßig kompliziert ist!