Hallo,
ich benutze zum Abrufen meiner e-mails OE6 unter WinXP. Wenn man OE schließt erscheint manchmal die Nachricht, ob OE die e-mails komprimieren soll, danach verschwinden tausende e-mails aus dem Ordner "Deleted Items". 600 MByte e-mails sind verschwunden. Ich habe natürlich ein Backup, "Deleted Items.dbx" ist da 1,5 GB groß, wenn OE den Ordner komprimiert verschwinden tausende emails und die Datei ist nur noch 800 MByte groß.
Was ist die Lösung dafür? Soll ich einfach die Datei "Deleted Items.dbx" verschieben, damit OE6 eine neue Datei "Deleted Items.dbx" anlegt? Bei Bedarf kann ich dann auf die alte Datei "Deleted Items.dbx" ja zugreifen, einfach wieder ins OE-Verzeichnis kopieren. Wäre das einfachste oder?
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Genau, denn andernfalls wäre das Komprimieren ja nichts weiter als eine Betätigung der Funktion "Papierkorb entleeren".
Ich verstehe die Kompressionsfunktion in Outlook so, dass damit Speicherplatz von bereits gelöschten Objekten *endgültig* freigegeben wird. D.h. wenn ich einige E-Mails mit ausladenden Anhängen von mehreren MB in den Papierkorb lege und diesen anschließend entleere, ist der Speicherplatz in der .pst-Datei trotzdem immer noch belegt. Afair lassen sich die gelöschten Objekte mittels Spezialsoftware sogar wieder herstellen.
Erst nach dem Komprimieren sind die Sachen dauerhaft weg. Solange man also auf das Wiederherstellen entleerter Papierkörbe keinen gesteigerten Wert legt, ist das eine Funktion, die keinen nennenswerten Schaden anrichtet - eher im Gegenteil.
CU
Olaf