Hallo Forum,
in einem Einfamilienhaus sind mehrere Telefonsteigleitungen, welche in den unterschiedlichsten Stockwerken mit je einer Telefondose (TAE-FFN) enden, vorhanden. Es existiert ein ISDN-Anschluß. Alle Steigleitungen sind auf einen NTBA aufgeschaltet.
Nun soll Internet 6000 eingerichtet werden und jede TAE mit einem Splitter abgeschlossen. Ist dieser Splitterabschluß ohne weiteres möglich und sinnvoll oder gibt es technische Hindernisse?
Es ist ein Einpersonenhaushalt mit nur einem Rechner. Der Rechner soll nebst Router auf jeder Etage bei Bedarf eingesteckt und betrieben werden können, wobei die Telefone auf alle Stockwerken gleichzeitig weiterhin funktionieren sollen.
Für gute Tipps im voraus herzlichen Dank.
MfG.
violetta
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Wenn in jeder Etage ein Telefon und ein PC betrieben werden sollen, braucht man pro Etage zwei "Steigleitungen". (Alternativ könnte man eine "Steigleitung" je Etage für Telefon und PC gemeinsam benutzen, wenn die Steigleitung 8 Adern hat, wovon dann 4 für Telefonie und 4 für 100-Mbit/s-Ethernet benutzt werden könnten.)
Wenn nur 4 Adern in jede Etage gehen, könnte man von unten immer noch 100-Mbit/s-Ethernet in jede Etage verlegen und die Telefone mit VoIP laufen lassen.
Die Konstellation "unten" wäre dann z.B.:
TAE-DOSE >> Splitter >> Fritz!Box (z.B. 7170) >> ggf. 100 MBit/s-Switch >> Steigleitungen nach oben
"Oben" angekommen würde eine normale RJ45-Dose die Steigleitung abschließen. Daran dann das VoIP-Telefon und daran (wenn das Telefon das anbietet) den PC. Oder an die RJ45-Dose noch einen 100 MBit/s-Switch und daran dann verschiedene Geräte (Telefon, PC).
Den Router immer von Etage zu Etage tragen, halte ich für unpraktikabel.
Denkbar ist auch, die Telefonie über die vorhandenen Steigleitung beizubehalten (wie bisher) und die Netzwerkverbindung über PowerLine zu realisieren. Einen PowerLine-Adapter positioniert man unten beim Router, den anderen nimmt man dann immer in die entsprechende Etage mit.
Gruß, mawe2