Macht es Sinn die WLAN-Reichweite eines Routers mittels stärkeren Antennen zu erhöhen? Ich meine ob diese Antennen wirklich etwas bringen?
Habe in meinem entferntesten Raum kaum WLAN Empfang ...nur ganz niedrig und das WLAN Netz reißt ständig ab.
Ist es denkbar dass man mit einer solchen Antenne die Reichweite ausreichend verbessert?
Wollte eigentlich ein zusätzliches Gerät wie einen Repeater vermeiden.
Antennen werden in 5dB, 7dB, 9dB und 12dB für die FritzBox 7270 angeboten. Die FB 7270 hat 3 Antennen - müssen dann alle 3 getauscht werden oder reicht es wenn ich eine davon gegen eine stärkere austausche?
Danke
Heimnetzwerke - WIFI, LAN, Router und Co 16.508 Themen, 81.003 Beiträge
Ich frage mich ob es mit einer stärkeren Antenne möglich ist in dem letzten Raum wo ich gerade mal die Signalstärke sehr schwach mit 6 MBit/s empfange etwas mit einer Antenne ausrichten kann?
Ja, wie schon oben geschrieben: Du brauchst entweder eine Richtantenne oder eine Sektorantenne um die Fläche abzudecken. Wie auch schon oben geschrieben, muss man um genauers sagen zu können, wissen:
Was heißt "entferntester" Raum? (Entfernung, Wandstärke, Material etc, Störer in der Nähe?)
Meine Glaskugel funktioniert halt nicht ....
Auf der FritzBox 7270 sind 3 Antennen (wieso 3?) - diese steht genau in einer Ecke der Wohnanlage und wenn diese in einem Winkel von 90° abstrahlen würde wäre dies (theoretisch) ideal/ausreichend.
Die normalen Antennen sind im gewöhnlichen Rundstrahler, oder Ähnliches, um halt eine ausgewogene Fläche zu erreichen. Schließlich muss es einem breiten Kundenkreis "passen" ....
Somit beantwortet dies auch:
Wie sollten die 3 Antennen ausgerichtet werden (Winkelstellung) um ein bestmögliches Ergebnis in dem entferntesten Raum zu erzielen?
Rundstrahler:Ausrichtung egal. (bzw. halt 90° Winkel zum Horizont/Gerät, also ganz "normal")
Ich zitiere mich mal:
Die Fritzbox hat soviel Antennen, weil sie 2,4Ghz (802.11b/g/n) und 5Ghz (802.11a/n) kann. Vermutlich sind für den 2,4 Ghz Bereich die zwei Antennen vorgesehen: Im 2,4Ghz ist die Sendeleistung stärker beschränkt und man hat noch Mitstörer (Bluetooth, Mikrowelle etc.)
Prinzipiell könnten alle drei Antennen auch auf 2,4 Ghz und 5Ghz ausgelegt sein...
Man verwendet mehrere Antennen um einerseits die Übertragungsgeschwindigkeit (räumliche Informationen, nennt sich Space-Time Coding) zu erhöhen, andereseits kann man damit auch die "Qualität", ergo Fehleranhäufigkeit verbessern. Kann aber afair nur der IEEE 802.11n Standard, siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11n
http://de.wikipedia.org/wiki/MIMO_%28Nachrichtentechnik%29
Kannst also versuchen das Ding fest auf 802.11n zustellen, wobei die WLAN Karte das unterstützen muss.
Welche konkrete Antennen wären denkbar ...hat jemand evtl. Vorschläge die bei Ebay angeboten werden?
Paar Vorschläge wurden doch schon gemacht. Wieso probiert du es einfach nicht aus? Der Vorschlag von "PingOfDeath" mit der Yagi-Uda-DIY Antenne kostet nichts, und sollte ausreichen. Wenn es nicht gerade 300qm sind, da es halt eigentlich eine Richtantenne ist, aber solange du uns nichts über die Entfernung, Wändematerial/dicke und die Fläche sagst, kann man nur raten ....
Ergänzung: Die Yadi-Uda Antenne muss ausgerichtet werden (Richtantenne halt) ... Sollte man im oben verlinkten Beitrag stehen. Achja, noch ein sehr wichtige Anmerkung, bezüglich Selbstbau und Antennen-Gewinn:
Theoretisch beträgt der Gewinn der Antenne gut 11 dBi, durch die nicht perfekte Fertigung gehen davon ungefähr 2 dB ab. Die Stummelantenne des AP bringt in der Regel rund 2 dBi, sodass ihr gegenüber ungefähr 7 dB Gewinn bleiben. Das kann dazu führen, dass die gesamte abgestrahlte Leistung über dem Erlaubten liegt. Um auf der sicheren Seite zu bleiben, sollte man also im AP die Sendeleistung auf ein Fünftel reduzieren. Da auch die Hersteller die erlaubten 100 mW EIRP abgestrahlter Leistung normalerweise nicht ausreizen, bleiben Sie wahrscheinlich auch mit einer Reduktion auf 25% legal.
Die zuständige Bundesnetzagentur schickt zwar nicht von sich aus Messtrupps los, um die Einhaltung des Grenzwerts zu kontrollieren. Doch wer mit einem zu starken Sender andere Netze stört, begeht nicht nur Funk-Vandalisums. Der Gestörte kann die Regulierungsbehörde zur Hilfe rufen und die kann den Störer wegen einer Ordnungswidrigkeit ein schmerzhaftes Bußgeld aufbrummen, das die Freude an der Antenne aus kostenlosen Materialien arg trüben dürfte
http://www.heise.de/netze/artikel/Montage-223812.html
Hier noch näheres: http://www.nwlab.net/tutorials/db/eirp-umrechnung-dbm-mw.html
Da sieht man auch, dass IEEE 802.11a ein Versuch wert ist, da ist die erlaubte Sendeleistung 10fach. (Die Frage ist natürlich, ob der Router das auch ausnutzt, müsste im Handbuch zu finden sein ...)
Ja, wie schon oben geschrieben: Du brauchst entweder eine Richtantenne oder eine Sektorantenne um die Fläche abzudecken. Wie auch schon oben geschrieben, muss man um genauers sagen zu können, wissen:
Was heißt "entferntester" Raum? (Entfernung, Wandstärke, Material etc, Störer in der Nähe?)
Meine Glaskugel funktioniert halt nicht ....
Auf der FritzBox 7270 sind 3 Antennen (wieso 3?) - diese steht genau in einer Ecke der Wohnanlage und wenn diese in einem Winkel von 90° abstrahlen würde wäre dies (theoretisch) ideal/ausreichend.
Die normalen Antennen sind im gewöhnlichen Rundstrahler, oder Ähnliches, um halt eine ausgewogene Fläche zu erreichen. Schließlich muss es einem breiten Kundenkreis "passen" ....
Somit beantwortet dies auch:
Wie sollten die 3 Antennen ausgerichtet werden (Winkelstellung) um ein bestmögliches Ergebnis in dem entferntesten Raum zu erzielen?
Rundstrahler:Ausrichtung egal. (bzw. halt 90° Winkel zum Horizont/Gerät, also ganz "normal")
Ich zitiere mich mal:
Die Fritzbox hat soviel Antennen, weil sie 2,4Ghz (802.11b/g/n) und 5Ghz (802.11a/n) kann. Vermutlich sind für den 2,4 Ghz Bereich die zwei Antennen vorgesehen: Im 2,4Ghz ist die Sendeleistung stärker beschränkt und man hat noch Mitstörer (Bluetooth, Mikrowelle etc.)
Prinzipiell könnten alle drei Antennen auch auf 2,4 Ghz und 5Ghz ausgelegt sein...
Man verwendet mehrere Antennen um einerseits die Übertragungsgeschwindigkeit (räumliche Informationen, nennt sich Space-Time Coding) zu erhöhen, andereseits kann man damit auch die "Qualität", ergo Fehleranhäufigkeit verbessern. Kann aber afair nur der IEEE 802.11n Standard, siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11n
http://de.wikipedia.org/wiki/MIMO_%28Nachrichtentechnik%29
Kannst also versuchen das Ding fest auf 802.11n zustellen, wobei die WLAN Karte das unterstützen muss.
Welche konkrete Antennen wären denkbar ...hat jemand evtl. Vorschläge die bei Ebay angeboten werden?
Paar Vorschläge wurden doch schon gemacht. Wieso probiert du es einfach nicht aus? Der Vorschlag von "PingOfDeath" mit der Yagi-Uda-DIY Antenne kostet nichts, und sollte ausreichen. Wenn es nicht gerade 300qm sind, da es halt eigentlich eine Richtantenne ist, aber solange du uns nichts über die Entfernung, Wändematerial/dicke und die Fläche sagst, kann man nur raten ....
Ergänzung: Die Yadi-Uda Antenne muss ausgerichtet werden (Richtantenne halt) ... Sollte man im oben verlinkten Beitrag stehen. Achja, noch ein sehr wichtige Anmerkung, bezüglich Selbstbau und Antennen-Gewinn:
Theoretisch beträgt der Gewinn der Antenne gut 11 dBi, durch die nicht perfekte Fertigung gehen davon ungefähr 2 dB ab. Die Stummelantenne des AP bringt in der Regel rund 2 dBi, sodass ihr gegenüber ungefähr 7 dB Gewinn bleiben. Das kann dazu führen, dass die gesamte abgestrahlte Leistung über dem Erlaubten liegt. Um auf der sicheren Seite zu bleiben, sollte man also im AP die Sendeleistung auf ein Fünftel reduzieren. Da auch die Hersteller die erlaubten 100 mW EIRP abgestrahlter Leistung normalerweise nicht ausreizen, bleiben Sie wahrscheinlich auch mit einer Reduktion auf 25% legal.
Die zuständige Bundesnetzagentur schickt zwar nicht von sich aus Messtrupps los, um die Einhaltung des Grenzwerts zu kontrollieren. Doch wer mit einem zu starken Sender andere Netze stört, begeht nicht nur Funk-Vandalisums. Der Gestörte kann die Regulierungsbehörde zur Hilfe rufen und die kann den Störer wegen einer Ordnungswidrigkeit ein schmerzhaftes Bußgeld aufbrummen, das die Freude an der Antenne aus kostenlosen Materialien arg trüben dürfte
http://www.heise.de/netze/artikel/Montage-223812.html
Hier noch näheres: http://www.nwlab.net/tutorials/db/eirp-umrechnung-dbm-mw.html
Da sieht man auch, dass IEEE 802.11a ein Versuch wert ist, da ist die erlaubte Sendeleistung 10fach. (Die Frage ist natürlich, ob der Router das auch ausnutzt, müsste im Handbuch zu finden sein ...)