CONRAD-Netzwerkcard für Ethernet-4Draht nicht brauchbar?
Truk20050 / 11 Antworten / FlachansichtHallo, ich habe eine Frage an die, die als Profi die Netzwerk-Installation, unter Euch bearbeiten:
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2005 habe ich meine (analog) Fritzcard rausgeschmissen, alles auf ISDN umgestellt und DSL von der Telecom mir schalten lassen.
Ein Router (Telecom Speedport W/701V) sitzt nun 20 mtr entfernt vom Splitter und der (Eumex 306) Haus-Telefonanlage entfernt, - unmittelbar direkt beim PC.
Der „PC unten“ (Fujitsu/Siemens Core Duo2 mit Board D 1562 2,6GB 4x512RAM) hatte LAN Onboard und wurde über vollverdrahtes (mitgeliefertes Routerkabel) angeschlossen. Der Router selbst ist auf DHCP- Adressvergabe eingestellt.
Da der Router 4 Ausgänge aufweist, war es verlockend, ein ehemaliges Druckerkabel mit einem ehemaligen vollverdrahteten, J45-Kabel-Übergang (1mtr-1:1 Kabel durchgeschnitten für Adapter) zu versehen und in mein „Kabäuschen“ zu verlegen, das 20 mtr weit weg in der Mansarde liegt. Das klappte auch mit dem alten 450er einwandfrei. Ich hatte nur eine 2000er DSL damals.
Nun hatte ich aber vor, mir mit einem komfortabel (ASUS P4B533 1,8 GB/3x512MB RAM) geeigneten Board (470er Sockel), das aber kein Onboard-LAN besaß, zu einem für meine Bedürfnisse klasse PC zu verbauen.
Die 80GB Festplatte dazu ist in Einschubträgern und trägt die Partitionen je zur Hälfte W2K, (mit dem ich nur noch notgedrungen arbeite) und Linux UBUNTU 9.1 (mit dem ich immer arbeite).
Nun aber kommt der dicke Hund: Ich hatte mir 2005 zwei Netzwerkkarten bei Conrad (Nr:973499 Netzwerkkarte 10/100 Mbit PCI Realtec) für diese Versuchszwecke gekauft, aber noch nicht verwendet.
Der PC klappte flott und einwandfrei, wie er besser nicht laufen kann.
W2k wie auch UBUNTU finden auch eine Netzwerkskarte. Aber die kriegt - was bei Linux eigentlich wirkliche eine Seltenheit ist - keine Verbindung nach unten zum Router zustande.
d.h. die Link-LED leuchtet nicht. Kein Wechseln des Router-Ausganges, kein Wechseln der Karte.. nichts hilft. Linux kann ich nicht einstellen, da es neu installiert ist und es sich die Dateien automatisch aus dem Internet holt und installiert. Die sind nicht auf der Installations-CD. Auch als Live-CD ist da nichts zu machen.
(An W2k prof. garnicht zu denken - Uropas Betriebssystem findet ja nie etwas)
Ich habe nun als Versuch, ein ordentliches Kabel -entspr. den „Grundlagen Computernetze“ v. Netzmaffia- geschaltet.
TX+ (Paar1) = Pins 1
TX- (Paar1) = Pins 2
RX+ (Paar2 = Pins 3
RX- (Paar2 = Pins 6
Das Kabel ist ein kommerzielles Stereo-Kabel Impedanz 90 Ohm, hat vier einzeln abgeschirmten Adern mit Kupfergeflecht und noch eine zusätzliche Gesamtabschirmung.
Das Massepotential bekommt der Schirm nicht von der Quelle, sondern vom PC-Gehäuse, was HF-technisch richtig ist.
Auch bei diesem leuchtet die LinkLED nicht. Daraufhin habe ich den PC nach unten geschleppt und dort über das Kabel vom „PC unten“ angeschlossen und oh Wunder... das ging!
Es lag aber nicht am Kabel – zumindest wenn man annimmt es sei falsch geschaltet. Es ist zwar nur 4-adrig nach oben – wie eine Ethernet-Verkabelung. Im Gegensatz dazu ist das 1 mtr Orginal-gelieferte Router/PC-Kabel voll beschaltet. Das dürfte es aber nicht ausmachen, wie ich immer wieder in Publikationen lese.
Erst als ich statt der CONRAD-(Netzwerkkarte 10/100 Mbit PCI Realtec Best.-Nr:973499)
eine Alte, offenbar „ohne Spar-Version“ hergestellte Karte aus einem anderen PC einsteckte, lief die Kiste einwandfrei, auf beiden Betriebssystemen, direkt erkannt.
Das ist für mich nun ein Rätsel, was da an der Realtec-Karte (Chip RTL8139D) fehlt. Ich kann sie leider nicht mehr zurückgeben und muß damit auskommen ... wenn ich nur weiss, woran es fehlt.
Da müßt Ihr mich draufbringen, denn es brennt mir unter den Nägeln, daß ich es selbst nicht fand.
Bitte nicht die einfachste Lösung jetzt nennen, - ein vollbelegtes 20 mtr. Kabel verwenden. Das weiss ich auch. Nur, es gibt nichts mehr zu verlegen. Die Kanäle sind zu. Also nun bitte ich um die Mithilfe von Könnern. Für eine Lösung wäre ich dankbar.
M.fr.Gr. Kurt