Eine Rechnung:
Noch qualmen die Reaktoren in Japan, da geht die Rechnerei schon los. Nach Angaben der Münchner Rück liegen die reinen Schäden durch Tsunami und Erdbeben bei 130Mrd €. Horrende Summen, dazu noch die Bilder von jeder Menge zerstörter Städte, Verkehrswegen und Infrastruktur. Auch die Börse schwächelt, ob Japan das so schnell wegstecken wird.
Nun einen andere Rechnung: Bis heute transferrieren die westlichen Länder jährlich netto mehr als 60 Mrd (!) in die neuen Länder (1,3 Billionen = 1300Mrd seit 1990)
D.h. wir bauen Japan alle 2,5 Jahre die letzten 21 Jahre auf bzw. haben das nun bald schon 10 mal hintereinander gemacht.
Mal ein neuer Sichtwinkel der Sache.
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Leider steht auch da nicht drin das der größte Teil dieser Summe hinterher in den Taschen der Westfirmenbesitzer landet, die da sagten "Ja, wir machen ...", und dann nie wieder im Osten gesehen worden. Das macht die deutsche Regierung doch gerne, Staatsgelder in private Unternehmerhände transferieren - die sind es ja auch die in Wahrheit regieren - und genau deswegen ändert sich da auch nichts.
Die Ostunternehmer sind allerdings auch nicht besser, hier wird das Lohnniveau künstlich niedrich gehalten - die Mehrzahl der normalen Arbeiter hat nicht mehr als 60% des Westverdienstes - bei gleicher Arbeitsleistung. Die offizielle Statistik berücksichtigt nur die tarifgebundenen Firmen - und die sind hier die absolute Ausnahme!