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Kopieren in Windows

gelöscht_200504 / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Sers Leute!

Ich hab heut mal wieder den besten Job der Welt und darf ein Programm auf diversen Rechnern updaten. Dazu muss ich vor jedem Update erstmal eine "Datensicherung" machen. Anders gesagt ich kopier den kompletten Installations-Ordner kopieren. Zur absoluten Sicherheit soll ich jedesmal nach dem Kopieren beim Quell- und Zielordner die Eigenschaften öffnen und prüfen ob die beiden Ordner auf Byte genau gleich groß sind. Ich krieg Ärger wenn ich das nicht mache. Ich hab das vorher noch nie in meinem Leben gemacht weil ich noch niemals Probleme mit dem Kopieren hatte.

Jetzt meine Frage: Ist diese Vorsicht übertrieben oder berechtigt?

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Andreas42 gelöscht_200504 „Kopieren in Windows“
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Hi!

Jetzt meine Frage: Ist diese Vorsicht übertrieben oder berechtigt?
Nein, aber...

Eine Datensicherung ist nie ein Fehler und eine Prüfung ob die Daten korrekt übertragen wurden, ebenfalls nicht. Es kann immer einmal passieren, dass ein Bit irgendwo kippt und dann die Daten beschädigt sind.
Ist mir vor wenigen Monaten selbst passiert. Ich hatte einen beruflichen Rechner, der neu installiert wurde. Die Outlookdaten hatte ich vorher auf die externe Platte kopiert, zudem eine Art Image gezogen (ich hatte den Rechner mit dem VMWare Converter in eine virtuelle Maschine verwandelt).
Das VMWare-Image klappte nicht, da ich Windows nicht mehr aktivieren konnte. Eine Reparaturinstallation war wegen fehlender Windows-Installations-CD nicht machbar. Die Outlookdateien habe ich dann aus der VMWare auf einen USB-Stick kopiert und auf den neu installierten Rechner übertragen. Es fehlten etwa 3 Monate an Mails. Ich hatte mich schon mir Reperaturtools ausgetobt, als mir die Idee kam, die Daten neu zu kopieren und siehe da: diesmal waren alle Mails da. Die Outlookdatei musste beim ersten Kopieren beschädigt worden sein, ob beim Kopieren auf den Stick, oder beim Runterkopieren, kann ich nicht mehr sagen.

Der Verglich der Dateigrösse ist aber meiner Meinung nach eine der schlechtesten Prüfmethoden. Damit kann man nur sicherstellen, das die Anzahl der übertragenen Dateien passt (und die Anzahl der Kilobytes vergleichen). Was man so nicht prüfen kann, ist ob die Daten ohne Verfälschungen geschrieben wurden. Das machen Backuptools durch erstellen zusätzlicher CRC32-Prüfsummen (oder vergleichbarer Algorithmen).

Die von luttyy vorgeschlagene Spiegelung erscheint mir auch die beste Lösung zu sein. Diese Tools lassen sich (oder sind schon) in eine Betriebsart schalten, in der sie CRC32-Prüfsummen erstellen und prüfen, ob die Daten korrekt auf dem Backupmedium landen. Zudem kann man oft mit kleinen Extra-Tools wie im Explorer auf die Dateien im Image zugreifen, so dass man auch einzelne Dateien wiederherstellen kann. (Zumindest kennen ich das von Ghost und DriveImage noch so.)

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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