Hallo zusammen!
Jeder kennt diesen Effekt: Man tippt bei Google nur ein paar Buchstaben ein, schon poppt ein Menü nach unten auf, mit einem ganzen Füllhorn von mehr oder weniger nützlichen Vorschlägen für den zu suchenden Begriff.
Nun will Google zukünftig die Tauschbörsen von dieser Suchbegriffsfindungshilfsfunktion ausnehmen, betrachtet dies als "Beitrag zum Urheberrecht": http://www.golem.de/1101/81025.html
Na ich weiß nicht... nur zur Erinnerung: Die ganz große Blütezeit der Tauschbörsen war so zwischen 2001 und 2003, vielleicht noch etwas danach. Genau zu jener Zeit gab es bei Google noch gar kein Auto-Vervollständigen. Trotzdem haben Napster, Gnutela, E-Mule, KaZaa & Co. zu jener Zeit geboomt wie blöde. Das hat niemanden gehindert, diese Begriffe einzugeben und zu finden.
Wenn Google tatsächlich so viel an den Copyrights wildfremder Leute liegt - kriegen die Geld dafür oder nur ein warmherziges Schulterklopfen? - dann müssten sie eigentlich so konsequent sein und diese Begriffe komplett wegzensieren. Wonach die Suchmaschine freilich um eine Attraktion ärmer wäre, diese noch dazu noch nicht einmal per se eine illegale Veranstaltung darstellt.
CU
Olaf
Download-Dienste und Tauschbörsen 2.605 Themen, 14.802 Beiträge
Das kann ich auch nicht verstehen. Es muss absurde Unsummen von Geld gekostet haben, alle Straßen dieser Welt abzufahren und abzufilmen - ich staune, dass so etwas überhaupt geht. Ich hätte gedacht, das kostet mehrere Generationen von Menschenleben, und bis alles fertig ist, ist das Material aus der Anfangszeit längst veraltet. Wie sich so etwas finanziell trägt, ist mir auch schleierhaft.
Das alles immer nur mit dem Zauberwort "Werbung" zu erklären, erscheint mir reichlich dünn: http://www.gispi.de/allgemein/keine-angst-vor-street-view - davon ab, so werbungs-überladen sind die Google-Dienste nun auch wieder nicht. Da gibt es viel billigere Projekte, die zehnmal penetranter sind.
Google fördert Libre Office. Google steigt Firmenintern komplett auf Linux um.
Das wusste ich beides noch nicht, glaube aber weniger, dass das so viel mit einer Imagekampagne zu tun hat. Eher denke ich, wenn man selbst ein "Gigant" in der IT-Branche ist, will man sich um so weniger von anderen Giganten (Microsoft) abhängig machen. IBM zum Beispiel geht ja einen ganz ähnlichen Weg.
CU
Olaf