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Heureka, Heptakaideka! ...was es nicht alles gibt :-o

Olaf19 / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Was war ich in den 70er Jahren bass erstaunt, als Mercedes eine Limousine mit 5-Zylinder-4-Takt-Motor auf den Markt brachte. 4, 6 oder 8 Zylinder waren gängig, die fettesten Ferraris hatten seinerzeit schon 12. Aber 5...?

Was dem Auto die Motoren, sind des Rechners Prozessoren - und auch bei der Anzahl der Kerne, mit viel großzügiger Fantasie als Pendant zu Zylindern zu betrachten, war bislang keine Neigung zu irrwitzigen Primzahlen zu erkennen. Aber man lernt ja gerne dazu:

http://www.heise.de/ct/artikel/Prozessorgefluester-1144202.html

5 Zylinder, das ging ja gerade noch, aber 17 Kerne...?

CU
Olaf

Olaf19 Conqueror „Es ist so wie das Megapixelgehabe bei Digitalkameras“
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Auf den ersten Blick sieht es so aus - auf den zweiten nicht.

Bei den Megapixeln wachsen die Bäume definitiv nicht in den Himmel - simpel gesagt: bei DIN A0 ist Schluss. Kein Mensch wird je das Bedürfnis haben, ein Plakat auszudrucken, das mehrere Quadratkilometer groß ist, und nur dann würde es ja Sinn machen, die MP ins Unendliche wachsen zu lassen.

Bei Rechenleistung hingegen liegen die Dinge anders. Die Anforderungen werden wachsen, immer weiter wachsen, da ist kein begrenzendes DIN A0 in Sicht. Und sei es nur, dass eine althergebrachte Anwendung noch schneller abläuft.

Davon ab, mir ging es hier wirklich nur um die äußerst krumme Zahl, um die Abweichung vom Prinzip der Zweierpotenz. 6 oder 12 Kerne lasse ich mir ja noch gefallen, irgendwann werden es 24 - aber 17, das ist schon gaga.

CU
Olaf