Meinen persönlichen Backup-Prg.-Test, den ich mit dem Kauf eines neuen Laptops gestartet habe, hatte ja TrueImage 2010 gewonnen - siehe früheres Posting - und so hab ich ein paar Monate inkrementelle Backups hinter mir, die ich von der erstellten Boot-CD aus durchgeführt habe.
Jetzt hat sich die Partition, auf die ich diese Backups durchgeführt habe schneller als erwartet gefüllt und ich wollte diese Backup-Dateien auf DVD sichern. Um dann festzustellen, dass die Gesamtgröße weit höher ist als erwartet. Dies liegt vermutlich daran, dass ich die Boot-Partition mind. zweimal vergrößert habe und das inkrementelle Backup dann trotz weniger Änderungen sehr groß wurde, da TrueImage - so habe ich es mir erklärt - eben nicht die Dateien selbst miteinander vergleicht, sondern Sektoren.
Also wollte ich nur ein paar Dateien auf DVD brennen. Sagen wir mal bis zum 15.9. und die später erstellten Backup-Dateien nicht backup-en. (Und stattdessen ein Komplett-Backup des gesamten aktuellen Systems machen; aber das nur nebenbei).
Wie geht man da vor. Naja, dachte ich, einfach alle Dateien, deren Änderungsdatum vor dem 15.9. liegt sichern und die späteren weglassen. Nach der Sicherung wollte ich einen Test machen und habe die neueren Dateien in einen Ordner verschoben - sicherheitshalber wollte ich sie nicht gleich löschen (und das war auch gut so...) - und habe versucht mit TrueImage ein Restore vom 15.9. durchzuführen. Dazu bin ich mit 'BROWSE' auf die Datei mit dem letzten Änderungsdatum/zeit gegangen und habe es als Restore-Datei ausgewählt.
TrueImage hat dann auch angefangen zu restoren, mittendrin aber kam die Meldung, dass eine Datei fehle: WARNING! SPECIFY LOCATION OF THE VOLUME 87. Ich nehme mal an, dass mir höchstens die Acronis-Developer sagen könnten, wie ein Anwender die Datei herausfinden könnte, in welcher Backup-Datei sich VOLUME 87 befindet. Oder sollte ich mich da täuschen?
Aber vielleicht weiß einer von Euch wieso ein Restore von einem Backup früheren Datums auf Dateien eines späteren Datums zurückgreifen muss!? Und - was noch besser wäre - wie ich feststellen kann, welche Dateien neueren Datums ich jetzt noch sichern muss, um alle Dateien beisammen zu haben, um ein Restore vom 15.9. durchzuführen???
[Nach einem Zurück-Verschieben der Dateien späteren Datums konnte ich jedenfalls meinen aktuellen Festplattenzustand wieder herstellen. Riesen-Erleichterung nach diesem (unerwarteten) Problem :-) ]
Grüße,
Mdl
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> Werden Laufwerke zwischenzeitlich defragmentiert, so werden seitdem hinzu gekommene Inkrementelle Backups fast genauso groß, wie das ursprünglich erste Backup
Ich könnte mir vorstellen, dass TI bei inkre. Backups dann so arbeitet: (1) Finde heraus, welche Blöcke einer Partition belegt sind (und nehme die Blöcke der ausgeschlossenen Dateien heraus) und (2) sichere im neuen Backup nur die, deren Inhalt nicht identisch mit dem vorherigen Backup ist. Deshalb die enorm großen inkrementellen Dateien, sobald an dem Ort der Dateien etwas geändert wurde, was ja entweder bei der Veränderung der Partitiongröße passiert oder bei Defragmentierung. Ich kann mir nicht vorstellen,dass das der Weisheit lezter Schluss ist.
Mir wären inkrementelle Backups wichtig, weil ich sehr gerne noch auf alte Versionen zurückgreifen will, für den Fall, dass sich das ein oder andere Programm mit anderen beißt und ich das zum Zeitpunkt des Backups noch nicht herausgefunden habe. Manchmal merkt man das eben erst sehr viel später. Ich habe jetzt Wochen gebraucht, um mein System neu einzurichten und vor der Vorstellung, dies wegen irgendeinen Fehlers wieder neu machen zu müssen würde es mir nur grausen. Vermutlich würde ich beim Kauf eines neuen Rechners mit Win8 auf Win8 verzichten, wenn es keine automatische Upgrade-Möglichkeit gäbe.
> Bei mir ist es schon vorgekommen, das inkrementell gesicherte Backups nicht zurück gespielt werden konnten, obwohl diese bei der Sicherung immer auch geprüft (validiert) worden sind.
Es ist meines Erachtens schon ein Armutszeugnis für den Hersteller, wenn das bei einem Backup-Programm nicht funktioniert. Der einzige Grund für so etwas sollte da wirklich ein Hardware-Fehler sein. Neulich gab es die Möglichkeit die 2011er Version recht günstig zu erwerben, zumindest im Vergleich zum regulären Preis (und auch zum minimal verbilligten Upgrade-Preis). Nachdem ich aber die Bewertungen bei Amazon gelesen hatte, habe ich gerne darauf verzichtet.
? Hast Du bei inkr. Backups schon mal Backup auf Datei-Ebene ausprobiert? Angenommen der Rechner kann nicht mehr gestartet werden, kann nach dem Restore eines solchen Backups das Booten problemlos vorgenommen werden? Oder muss dann auch eine Win7-RecoveryDVD-Reparatur erfolgen oder reicht nicht einmal mehr das?
Gruß,
Mdl