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SSD-Test 2.Teil....

luttyy / 42 Antworten / Flachansicht Nickles

Wie bereits beschrieben, wollte ich doch noch einmal eine SSD neuester Generation testen. Der erste Test von mir mit einer 600€-Platte war ja mehr als enttäuschend.

Ich habe mir eine Corsair F120 (120 GB) eingebaut.

Die Platte selbst ist solide gebaut und kommt in einem gebürsteten
Alu-Gehäuse daher. Ein Adapter für den 3,5"-Schacht liegt bei.

Der Klon von 42 GB von meiner Raptor auf die SSD war in 6 Minuten erledigt. Danach die SSD als Bootplatte im Bios festgelegt und los ging es.

Die Bootzeit hat sich nicht viel verändert, da ich noch zusätzlich 2 SATA-Controller einlese und das dauert.

Aber dann, die Platte ist wirklich schnell und da gibt es nichts deuten.

Ganze Bilderserien sind in Bruchteilen von Sekunden auf. Office 2010, Word usw. dementsprechend. Auch meine HD-Bearbeitungsprogramme ließen sich flöttlich öffnen :)

Der Leistungsindex der Platte kann sich sehen lassen:

http://luttyy.de/Index.JPG

Fazit: Eine Rennmaschine für den, der allerhöchste Performance haben will!

Meine Raptor gerät da natürlich leicht ins Hintertreffen, aber so gewaltig ist der Unterschied nicht.

Bei einem Preis von etwa 220-280 Euro je nach Anbieter, muss jeder selbst wissen, ob er sich das gute Stück in die Kiste schraubt..:)

Gruß
luttyy

Kein Backup? Kein Mitleid!
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hi zusammen,
ich hab auch getestet ...

zur Temperatur von den SSD-Teilen ... meine beiden Corsair "reactor" R120 sind IMMER lt. diversen Ausleseprogrammen 40 grad warm, ich glaub an dieser anzeige könnte ich auch mit einer kerze drunter nix ändern. Wenn man die dinger anfasst, leicht warm ... aber viel weniger als HD's.

-> Der Bootvorgang selbst wird kaum sichtbar beschleunigt, jedoch gibt es den unterschied, das das system von den SSD's gebootet sofort ganz da ist. vom HD-Raid starten dauert kaum länger, aber die kiste kratzt noch wesentlich länger im hintergrund.

ich habe auch 2xR120 im raid0 probiert, und festgestellt das sich dieses ausser für benchmarks nicht lohnt. sicher, einen geraden strich in hdtach bei 495 mb/s sieht schon ganz toll aus. (am Intel-ICH10R)
Die transferraten bei großen (sequenziellen) dateien steigen durch den verbund, aber die verarbeitung von vielen kleinen dateien wird tendenziell eher schlechter durch das raid0. Und genau das ist DER vorteil von SSD's im vergleich zu HDs. Keine Zugriffszeit bei ebenfalls hohen übertragungsraten. (Getestet mit Chrystal-Disk)
im verbund kann man beim Intel-ICH dann noch den rückschreibcache aktivieren, dann macht das benchen noch mehr spass ...


-> Windows-anwendungen starten rasend schnell von SSD (nero, office, etc...)

-> Bei modernen Anwendungen(Spielen) haben sich die Ladezeiten im vgl. zum HD-Raid0 kaum verbesssert, weil dort überwiegend große Dateien geladen werden, und das auch der Plattenverbund flott macht.

-> Die ladezeit von meinem alten silenthunter3 hat sich dagegen mit den SSD fast halbiert. Der grund dafür ist, das das 5gb-game aus 28000 files besteht. hier wirkt sich die "null" zugriffszeit extrem aus...

-> eine lohnt, ein raid0 nicht. (auch verliert man durch raid so sachen wie TRIM ... eine einzelne ist besser zu handhaben, mit ausnahme von den Intel-Postvills, die können auch alles im verbund)

Mir ist klar, daß man die "alten" Reactor120 nicht direkt mit den Force120 vergleichen kann, da die alten R noch den Jmicron612-controller haben, welcher bei weitem nicht so performant beim schreiben ist, beim lesen sind sie aber absolut ebenbürtig.

ps: was fällt euch ein zu kritisieren ... Lutty hat doch NIE anderes behauptet ...

mfG
horzt

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