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Neue Festplatte: Gründliche Formatierung nötig?

Olaf19 / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Ich bin ja nun ganz begeistert von meinem zweiten Anlauf mit einem externen Gehäuse, nachdem die Icy Box leider gleich defekt war. Nachfolger ist eine macpower SK-3500, ebenfalls mit 2x Firewire 800, 1x 400, 1x eSATA und 1x USB.

In meinem jugendlichen Leichtsinn hatte ich die Platte nach dem Einbau gleich in Betrieb genommen, also nur kurz das Dateisystem HFS+ Journaled mit Hilfe des Festplatten-Dienstprogramms von Mac OS X initialisiert und dann gleich angefangen mit dem Backuppen der internen Platte. Im Hinterkopf hatte ich dabei die Vorstellung, dass eine gründliche Formatierung bei heutigen Platten ja nicht mehr nötig sei.

Nun kommen mir aber doch Zweifel. Ich glaube eher, ich habe das mit einer Low-Level-Formatierung verwechselt, die gilt mittlerweile im Allgemeinen tatsächlich als obsolet.

Was meint ihr - sollte ich die Platte noch einmal putzen und im Festplattendienstprogramm einmal (oder sogar mehrmals?) komplett mit Nullen überschreiben, so dass etwaige fehlerhafte Sektoren gleich erkannt würden und ich die Möglichkeit hätte, die Platte ggfs. beim Händler zu reklamieren? Oder ist das Bad-Blocks-Management aktueller Platten so gut, dass etwaige Fehler vor dem Beschreiben rechtzeitig erkannt und die fraglichen Sektoren ausgeblendet werden?

Es geht hier um eine Samsung Spinpoint F3 "EcoGreen" mit 2 TB, 32 MB Cache und 5400 U/min.

THX!
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Andreas42 Olaf19 „Neue Festplatte: Gründliche Formatierung nötig?“
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Hi!

Ich halte solche Tests nicht für nötig. Meiner Meinung nach funktionieren die Platten heute gut genug und die interne Fehlerkontrolle sollte auch so rechtzeitig Alarm schlagen, wenn etwas nicht passt.

Bei zwei Festplatten die ich zuletzt in Betrieb genommen habe, konnte ich solche Tests gar nicht durchführen: die eine war eine Platte für die XBox 360 und die andere steckte im TV-Receiver.

Auf der anderen Seite ist die Idee eigentlich gar nicht so verkehrt: ein Stresstest nach dem Kauf um danach zu prüfen, ob die SMART-Werte irgendetwas aufälliges melden. (Man müsste ja diese Werte kontrollieren, weil die Platte ja sonst gegebenenfalls auf Reservesektoren umgeschaltet hat, ohne das das noch "Oben" sichtbar wird.)

Wie gesagt: ich mache das nicht (und kann es auch gar nicht mit allen Platten durchführen), aber grundsätzlich ist die Idee nicht verkehrt.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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