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USA – Hort der Menschenrechte

eiseimer / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich bin völlig unfähig hierzu einen Kommentar abzugeben. Das muss man erstmal verarbeiten.

http://www.tagesschau.de/ausland/guantanamo394.html

Kurzer Auszug:
Gerade mal 15 Jahre alt war Omar Khadr, als er von US-Truppen in Afghanistan festgenommen und nach Guantánamo überstellt wurde. Über ein Drittel seines Lebens hat er in den Zellen des Sondergefängnisses verbracht.
Omar Khadr soll einen US-Soldaten mit einer Handgranate getötet haben, so die Anklage.
Er habe nur gestanden, weil er systematisch misshandelt worden sei, sagt Omar Khadr. Man habe ihn mehrfach beinahe erstickt und die Luft bis zur Ohnmacht abgeschnitten. Die Vernehmungsbeamten hätten Hunde auf ihn gehetzt. Gleichzeitig habe man seinen Kopf mit einer Plastiktüte umwickelt.
Die Ankläger geben zwar zu, dass der Gefangene mehrfach geschlagen wurde. Auch Schlafentzug sei angeordnet worden. Doch diese gezielt herbeigeführten sogenannten "Stresssituationen" hätten mit Folter oder folterähnlichen Verhörmethoden nichts zu tun.
Wie hoch die Strafe ist, bleibt aber geheim.
Wer vergibt eigentlich den Friedensnobelpreis?
Ach ja! Wir sollen ja die Menschenrechtsverletzungen in Russland und China kritisieren.
Frau Merkel tut das bei jedem Staatsbesuch, in fast allen Staaten. Aber nicht in jedem.

Das Leben ist schon ernst genug, da muss man mich nicht auch noch ernst nehmen.
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shrek3 The Wasp „So ein anachronistischer Käse...“
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Und wenn Materialüberlegenheit jeden Krieg entscheidet, wäre der Afganistan-Krieg längst beendet.

Hat das denn hier jemand pauschal behauptet?
Japan wäre jedenfalls so oder so besiegt worden.

Interessant ist, dass schon vorher beschlossen wurde, bestimmte japanische Städte zwecks A-Bombenabwürfe vom konventionellen Bombardement auszuschließen:

"Der damalige US-Verteidigungsminister Henry Stimson aber beschnitt nur kurze Zeit später die Handlungsfähigkeit von Norstads Bomberkommando. Auf seinen Befehl hin wurden die Stadtgebiete von Kyoto, Hiroshima und Niigata von den Bombardements ausgenommen. Eine unbeschädigte Fläche im Umkreis von drei Meilen war nötig, damit die Atombombe ihre volle Wirkung entfalten konnte. So schonte man die Bewohner dieser drei Städte, bis sie zur atomaren Vernichtung freigegeben wurden...........
Nagasaki wurde später dieser seltsamen Liste der "verschonten Städte" hinzugefügt, an Stelle von Kyoto, das auf Stimsons Wunsch hin entfernt wurde.


Quelle:
http://www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/0,1518,367915,00.html

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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