Linux 14.980 Themen, 106.326 Beiträge

News: Die meisten wollen Windows

Keine Linux-PCs mehr im Dell-Online-Shop

Michael Nickles / 119 Antworten / Flachansicht Nickles

Seit Mitte 2007 bietet Dell PCs und Notebooks wahlweise auch mit vorinstalliertem Ubuntu-Linux an. Die Entscheidung für Ubuntu entstand durch eine Abstimmung der Dell-Kunden.

Vor einem Monat bewarb Dell seine "Ubuntu-Rechner" gar als "sicherer als Windows", zog diese Aussage dann aber schnell zurück (siehe Ubuntu doch nicht sicher?). Seit dem wird natürlich gemunkelt, dass da irgendwer einen gewissen Druck auf Dell ausgeübt hat.

Jetzt hat Dell Rechner mit vorinstalliertem Ubuntu überraschend anscheinend komplett aus seinem Angebot verbannt. Gegenüber PC Pro äußerte sich Dell, dass die meisten Kunden halt schlichtweg Windows haben wollen und Linux nach wie vor eine Sache für "fortgeschrittene PC-Nutzer und Enthusiasten" sei.

Damit ist die Option für vorinstalliertes Linux auf den Dell-Online-Bestellseiten also erstmal verbannt. Bei telefonischer Bestellung können sich Kunden allerdings weiterhin für Linux entscheiden. Ob die Entscheidung, Linux online zu verbannen dauerhaft ist, lässt Dell aktuell noch offen.

Michael Nickles meint: Dass sich ein großer PC-Anbieter von Linux zurückzieht, ist für die Linux-Fans natürlich ein böser Rückschlag. Es gelingt halt einfach nicht, die Masse der PC-Anwender da draußen zu überzeugen, dass Linux längst eine erstklassige Alternative zu Windows ist.

Die Masse kauft sich halt lieber Windows und patcht sich permanent dumm und dämlich um Sicherheitslücken zu schließen und die Leistung ihres neuen PCs durch (ebenfalls kostenpflichtige und meist nutzlose) Antivirus-Programme auszubremsen. Was für ein Irrsinn.

bei Antwort benachrichtigen
Hör auf zu dichten! The Wasp
LOL The Wasp
Linux - "vorzüge"? Vagabund
Ventox ghartl1 „@macy das kann ich verstehen.. die normalen windows-hürden registrycleaner,...“
Optionen
die normalen windows-hürden (registrycleaner, defragmentieren, reboot, registryhacks, virenscannerupdates...ehrlich, das interessiert wirklich nur die windows-user) sind ja dem normalen windows-user schon in fleisch und blut übergegangen :-))

Die Registrierung aufräumen ist unter Windows 7 eigentlich nicht mehr nötig.
Da werden nur die Teile in den Arbeitsspeicher geladen, die gebraucht werden.
Defragmentieren gelegentlich schon.
Fragmentiert bei Linux die Festplatte nicht?
Wenn unter Linux hier eine 20 MB Datei, und dort eine 10 MB Datei gelöscht und dann eine 100 MB Datei installiert wird, defragmentiert dann Linux vorher die Festplatte?
Oder wird der freigewordene Platz wie unter Windows genutzt, und die 100 MB liegen auf der Festplatte verstreut?
Reboot: Wie immer so schön hingewiesen wird, Windows ist nicht Linux.
Windows ist nun mal so programmiert, das in Verwendung befindliche Systemdateien nicht im laufenden Betrieb bearbeitet werden können.
Na und?
Dann wird die Kiste eben runtergefahren und neu gestartet.
Das habe ich aber nur bei einigen Programmen, die ich installiere, oder bei manchen Windows-Updates.
Bei mir passiert das eher selten, und die paar Minuten tun mir nicht weh.
Registryhacks: Habe ich nicht nötig.
Virenscannerupdates: Mein AntiVirus macht das dezent im Hintergrund.
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
bei Antwort benachrichtigen
Ohne Worte: ... Birkelix