Hallo Forum,
bereits wenige Tage nach dem Erscheinen von Ubuntu 10.04 kann man feststellen, daß den Entwicklern um Mark Shuttleworth der große Wurf mit dieser wohl beliebtesten Distribution gelungen sein könnte.
Noch nie war es so einfach eine Linux Distribution zu installieren wo auf Anhieb alles sofort funktionierte.
Das habe heute auch ich erfahren, als ich zwei Rechner wie immer von einer Alternate CD in einem Heimnetzwerk installierte.
Die Gesamte Hardware wurde auf Anhieb out of the box erkannt und eingebunden.
Das hatte ich bisher noch nie erlebt und ehrlich gesagt auch nicht vermutet.
Die gemischten Pakete von Gnome und KDE harmonieren übrigens auch hier sehr gut zusammen.
Keinerlei Probleme gab es auch auch mit Paketen aus Fremdquellen. Die verschiedenen Unterhaltungsmedien laufen alle Topp, das Fernsehen und Video inbegriffen.
Mit dem neuen Tool Ubuntu Tweak lassen sich vor allem für Anfänger viele Einstellungen tätigen.
Ansonsten kann man wie unter den Linux Distributionen üblich, viele Sachen dem persönlichen Geschmack anpassen was für erfahrene Anwender ohnehin kein Problem ist.
Für die Installation eines Rechners mit den Standardanwendungen benötigt man je nach System weniger als eine Stunde und kann dann sofort loslegen was gerade für viele Neulinge und Umsteiger zum Kinderspiel wird.
Mein persönliches Resümee: Ich bin begeistert !
MfG Acader
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Uups
Jein, Da für administrative Aufgaben immer eine Paßworteingabe nötig ist.
Startest Du ein Programm mit root-Anforderungen neu, mußt Du jedesmal wieder eingeben.
Abhilfe bringt das Aufrufen des Programms aus einer Konsole, da dort das Paßwort eine gewisse Zeit (15 min) gespeichert ist oder das (bei Ubuntu an sich nicht gewollte) Anlegen eines echten root-Accounts.
Um bei geöffneter Konsole das Paßwort dauerhaft zu aktivieren (bis zum Schließen des Terminals) mußt Du sudo -s ... eingeben.
Ein weiterer (nicht gewünschter Weg) ist das Zuschanzen des Users zur Gruppe admin, Problem siehe unten, da auch dann User-Instanzen mit ständigen root-Rechten laufen, die bei einem Hack ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Das Anlegen des root-Kontos birgt dann die Gefahr, das aus Bequemlichkeit ständig als root gearbeitet wird und dadurch die von Windows bekannten Probleme bestehen, wo man bis XP per Grundeinstellung als Administrator angemeldet ist.
Da muß man aber seinen eigenen Weg finden, wenn das ganze administrative Gerassel erledigt ist, sollte die Eingabe nicht mehr so oft erforderlich sein, über die geöffnete Konsole sind mir persönlich die 15 Minuten ausreichend.
http://wiki.ubuntu-forum.de/index.php/Sudo
fakiauso