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Reale Systeme virtuell benutzen

mawe2 / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute,

weiß jemand von Euch, ob folgendes Szenario machbar ist und hat jemand vielleicht sogar schon Erfahrungen damit?

Auf einem normalen PC werden LINUX und WINDOWS parallel installiert. Über den Bootmanager kann ich jeweils auswählen, ob ich LINUX oder WINDOWS booten will.

Leider ist es immer etwas mühsam, erst wieder den Rechner runterzufahren und das andere System zu booten, weil man eine Kleinigkeit dort erledigen will (muss). Danach dann das Ganze wieder retour.

Wäre es denkbar, bei (z.B.) laufendem LINUX das (real installierte) WINDOWS virtuell anzusprechen? Also unter LINUX in einer virtuellen Maschine das WINDOWS auszuführen, das ich nach eine Neustart der gesamten Kiste auch wieder als reales System nutzen könnte?

(Das Ganze sollte dann natürlich auch umgekehrt funktionieren.)

Es ist erstmal ein Gedankenspiel. Mich interessiert Eure Meinung, ob sowas überhaupt denkbar / machbar wäre.

Hintergrund ist der, dass man ja in virtuellen Systemen immer gewissen (Leistungs-)Einschränkungen unterliegt, die man bei einem realen System nicht hätte.

Wenn man das oben beschriebene Szenario nutzt, kann man aber ohne Neustart (unter Inkaufnahme der erwähnten Einschränkungen) schnell mal etwas virtuell erledigen, womit man später vielleicht mit höhrerer Leistung real weiter arbeiten möchte.

Bin gespannt auf Eure Meinungen.

Gruß, mawe2

PS: Ich bin mir nicht sicher, ob das hier das richtige Forum ist. Bitte ggf. verschieben!

Brakelmann mawe2 „ Das beruhigt mich. Ich hatte schon Angst, das ich der einzige bin, der sich...“
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@hatterchen
@borlander

Hier nochmal etwas zum Unterschied Typ1 und Typ2:

http://www.xen.org/files/Marketing/HypervisorTypeComparison.pdf

Und ich sehe schon Verwendung für solch eine Umgebung - nicht nur für Server-Virtualisation. Auf den Overhead, den die zusätzliche Abstraktionsschicht des Betriebssystems, sprich Win7, XP usw. produziert, kann ich gerne verzichten. Und warum sollte man sich zukünftig nur mit den wenig leistungsfähigen Standard-Hardwareumgebungen der Virtualisierer vom Typ2 abfinden, wenn doch die zur Verfügung stehende Hardware weit mehr zu bieten hat.

Der VMware-Player für Heimanwender wie er sich heute darstellt, ist für mich da nicht der letzte Schluss...

Gruß,
Brakelmann