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News: Antassia GmbH bittet zur Kasse

192 Euro für kostenloses Open Office

Michael Nickles / 44 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz warnt vor einem neuen dreisten Internet-Abzockunternehmen, dass derzeit fragwürdige Rechnungen verschickt: der Antassia GmbH, die das Download-Portal top-of-software.de betreibt.

Hinter der Sache steckt wieder mal die alte Masche, bekannte kostenlose Software wie Open Office zum Download anzubieten. Vor dem Download landet man auf einer Anmeldeseite, bei der die Email-Adresse angegeben werden muss. Mit dieser Registrierung schließt man ein Abonnement ab, das 96 Euro pro Jahr kostet.

Aufgrund der Zweijahres-Vertragslaufzeit macht das dann insgesamt 192 Euro. Die Hinweise auf diese Kosten sind laut Verbraucherzentrale neben der Eingabemaske kaum erkennbar und deshalb leicht zu übersehen.

Betroffene kriegen dann per Email eine Rechnung des laut Verbraucherzentrale seit Jahren bekannten und für diverse dubiose Firmen tätigen Rechtsanwalts Olaf Tank. Die Rechnung und auch die Mahnung kommen per E-Mail. Der Versuch einer Antwort-Email scheitert.

Der deutliche Rat der Verbraucherzentrale:

"Lassen Sie sich durch Rechnungen und Mahnschreiben der Firma nicht einschüchtern. Weisen Sie die Zahlungsaufforderungen des Anbieters mit der Begründung zurück, dass kein rechtskräftiger Vertrag zustande gekommen ist."

Wer in die Vertragsfalle der Antassia getappt ist, kann sich Musterschreiben herunterladen, um den Forderungen zu widersprechen. Auch die Beratungsstellen der Verbraucherzentrale stehen mit Rat und Unterstützung zur Verfügung.

Michael Nickles meint: Also mal ganz ehrlich: so langsam ärgert es mich, dass für Verbraucherzentralen Steuergelder verknallt werden, damit die "Volltrotteln" aus der Patsche helfen.

Nichts gegen Sinn und Zweck der Verbraucherzentralen, aber das mit der Hilfe für Abofallen-Betroffene ist Geldverschwendung. Ich nehme hier die Antassia GmbH mal in Schutz. Auf der Download-Seite steht neben dem Login klar und deutlich, dass es insgesamt 192 Euro kostet.

Man muss schon extrem blind sein um den Hinweis zu übersehen. Wohlgemerkt: ich gehe vom aktuellen Stand der Seite aus und weiß nicht, ob der Hinweis zwischenzeitlich geändert wurde.

winnigorny1 Michael Nickles „192 Euro für kostenloses Open Office“
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OK, wer hinschaut und nicht gleich klickt, merkt wohl was. - Wobei immer noch die Frage ist, ob diese aktuelle Sicht auf die Seite schon immer so gestaltet war. - Sowas wird absichtlich immer wieder geändert bei diesen Herrschaften....

Aber abgesehen davon ist es schon ne Sauerei und bleibt ne Sauerei und man braucht dafür auch keine Verbraucherzentrale zu bemühen, sondern nur den Rat, den man (Privatleuten) immer geben kann:

Gaaar nicht drauf reagieren. Erst wenn die soweit gehen, dass man einen amtlichen Mahnbescheid bekommt, dem formlos widersprechen. Dann ist die Sache in 99,9 % aller Fälle erledigt.

Bei Geschäftsleuten ist das was anderes, da geht man davon aus, dass die das "Kleingedruckte" inkl. AGBs lesen und wenn da ein Dödel draufgeklickt hat, dann bringt ihn nichts von der Welt vom Haken....

Aber mal abgesehen von allem anderen ist das ne Sauerei und üble Abzocke, kostenlose Software über so eine Seite zu verkaufen. - Aber dagegen können wohl nur die Anbieter der kostenlosen Software was unternehmen.

Leider haben die i.d.R. was besseres zu tun, als das Netz nach solchen üblen Leuten zu durchsuchen und die dann abzumahnen......