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News: Klagen waren vergeblich

Gerichtlicher Segen für Windows-Echtheitsprüfung

Michael Nickles / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

2006 hat Microsoft für Windows eine neu Echtheitsüberprüfung namens "Windows Genuine Advantage" (WGA) eingeführt.

Damit können (beziehungsweise müssen) Windows-Anwender die Echtheit ihres installierten Windows überprüfen (beziehungsweise müssen sie nachweisen). Verkauft wurde der Mechanismus bereits zu seiner Einführung als praktische Funktion für Windows-Anwender. Tatsächlich geht es Microsoft natürlich darum, Raubkopieren das Leben schwerer zu machen.

Diverse Updates und Extras für Windows gibt es halt nur dann, wenn man einwilligt alle Weile die WGA-Überprüfung durchzuführen.

Seit Windows 7 wurde die recht komische Bezeichnung WGA in WAT umgetauft (Windows Activation Technologies). Unter arge Kritik geriet Microsoft, weil der WGA-Mechanismus bei Windows von dessen Update-Mechanismus als "wichtiges Sicherheitsupdate" bezeichnet wurde. Auch informierte Microsoft nicht ausführlich darüber, dass der WGA-Mechanismus alle Weile "nach Hause telefoniert".

In den USA hat das logischerweise zu Klagen geführt, mit denen wie üblich enorme Schadensersatzforderungen angestrebt wurden. Erfolglos. Nach mehrjährigem Hickhack wurde das Verfahren jetzt von einem US-Gericht eingestellt. Selbsterklärend ist Microsoft über das Urteil höchst erfreut. Im schlimmsten Fall hätte die Geschichte "hunderte Millionen" US-Dollar kosten können.

Laut Bericht von Arstechnica strebten die Kläger auch an, dass Microsoft ein Tool bereitstellen muss, mit dem sich der WGA-Mechanismus aus Windows nachträglich komplett entfernen lässt. Auch daraus wird jetzt natürlich nichts und Windows-Nutzer dürfen weiterhin "beweisen", dass sie im Besitz einer Original-Lizenz sind.

Michael Nickles meint: Es ist Microsoft's gutes Recht, sich vor Produktpiraterie zu schützen. WGA und überhaupt der Windows-Update-Mechanismus nerven mich allerdings schon lange.

Bei Linux geht das einfach viel fortschrittlicher. Mit einem "Mausklick" sind ALLE Updates für Betriebssystem und auch Anwendungen durchgezogen und meist braucht es dafür nicht mal einen Neustart.

Ventox Xdata „ ..und meist braucht es dafür nicht mal einen Neustart. Das ist besonders...“
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Denn Neustarterei für jede noch so winzige Kleinigkeit ist nicht nur nervig sondern auch - anachronistisch..

Wenn der zu aktualisierende Teil des Betriebssystems momentan benutzt wird, lässt er sich wohl nicht im laufenden Betrieb ändern.
Man wechselt doch auch nicht während der Fahrt die Reifen.
Außerdem, so oft muss ich Windows nun auch nicht neu starten, das es mich nerven würde.
Ab und zu am sogenannten Patchday, oder wenn ein Programm in- oder deinstalliert wurde, das weit ins System greift.