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Windows Installationsproblem über Sata Controller

user_299192 / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo allesamt,

habe da folgendes Problem. Und zwar habe ich mir vor kurzem bei ebay einen Sata Raid Controller für mein Board geholt, um dort zwei Sata Platten betreiben zu können, es handelt sich um folgende Karte:
http://cgi.ebay.de/LogiLink-PCI-Controller-1x-eSATA-2x-SATA-1x-IDE_W0QQitemZ400063010776QQcmdZViewItemQQptZController?hash=item5d259d17d8
Nun habe ich mir passend dazu gestern zwei 1 TB Festplatten von hitachi gekauft, alles verbaut und angeschlossen.
So nun hatte ich auf einer meiner anderen Festplatten noch Windows XP installiert und ersteinmal von dort gebootet, um zu testen ob der Controller denn überhaupt funktioniert. Lief alles wunderbar, beide Festplatten wurden mit der vollen Kapazität erkannt.
Danach habe ich den Rechner dann mit der Windows XP CD gebootet und beim Start mit F6 die entsprechenden Treiber, welche ich zuvor auf Diskette kopiert hatte, eingebunden. Danach wurden beide Festplatten auch im Installationsmenü erkannt.
Jetzt habe ich also eine der beiden Festplatten für die Installtion ausgewählt und er hat auch alles einwandfrei gemacht, erst formatiert (Schnelldurchgang), dann die Installtionsdateien auf die Festplatte kopiert.
Nun kam der Neustart und da fängt das Problem an. Nachdem Neustart sollte er die Installation ja normalerweise von der Festplatte fortführen.
War aber nix, stattdessen kam die Meldung 'Festplattenkonfigurationsproblem' Ihr werdet die Meldung sicherlich in voller Schönheit kennen nehme ich an?
Natürlcih hatte ich zuvor im BIOS eingestellt gehabt, das er als erstes von SCSI booten soll.
Habe dann auch probiert, das Betriebssystem auf einer meiner internen IDE Festplatten zu installieren und erst danach auf die SATA Platte, aber auch das hat nichts geholfen. Als ich dann allerdings im BIOS wieder eingestellt hatte, von SCSI booten, da kam selbige Fehlermeldung wie oben beschreiben auch bei der IDE Platte.
Habe die SATA Festplatten im übrigen noch nicht gejumpert, da ich nicht weiß wie und im Internet keine Beschreibung zu den Hitachis gefunden habe. Aber unter Windows werden sie ja erkannt, also dürfte das ja kein Problem sein oder?

Nun zu meinem System:
---------------------------------------
Motherboard:
BIOS:
SATA Controller: http://cgi.ebay.de/LogiLink-PCI-Controller-1x-eSATA-2x-SATA-1x-IDE_W0QQitemZ400063010776QQcmdZViewItemQQptZController?hash=item5d259d17d8
Festplatten: 2x1TB Hitachi (baugleich)
BS: WindowsXP Home


Also kurz und knapp, bei der Installtionsroutine findet er die Platten, nur beim Neustart kann er nicht mehr drauf zugreifen.
Habe mich vor dem Kauf der Komponenten im Internet informiert gehabt und erfahren, dass es auch mit einem solchen billig Controller OHNE eigenem BIOS funktioniert (auch VIA Chipsatz) davon zu booten.
Dort war auch die Rede davon, bei der Installation die Treiber, welche zuvor auf Diskette kopiert wurden, mit F6 einzubinden und dann noch im BIOS als 'first boot device' SCSI einstellen, dann hatte es bei anderen wohl geklappt.
Bin schon am verzweifeln, war die ganze Nacht damit zugange und komme nicht weiter. Bitte um eure Hilfe.

Danke euch schonmal.


nemesis² luttyy „Mir ist so gut wie kein SATA-Controller bekannt, der optische Laufwerke erkennt!“
Optionen

Sicher gibt es nur wenige SATA-Controllerkarten, die CD-/DVD-ROMs unterstützen. Die hier aufgeführte Karte könnte durchaus dazu zählen, denn die dürfte annähernd baugleich mit der hier sein:

http://www.pollin.de/shop/dt/MzAyOTkyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Mainboards_Steckkarten/SATA_Controllerkarte.html

Letztere unterstützt auch CD-/DVD-ROMs an SATA, falls dir ein IDE-DVD-Brenner per Adapter am eSATA-Port der Karte als "Beweis" ausreicht. Das funktioniert sogar unter Windows 98.

Der Witz ist, das per eSATA sogar DVD-Brennen (-RW) klappt - und zwar ohne Rumgezicke wie miese Schreibgeschwindigkeit und hohe Fehlerquote, wie ich das mit gleichem Brenner und Adapter am SATA-Port des EP35-DS3 hatte! An dem billigen Logilink-VIA-Teil (VIA VT6421) flutscht es und der Puffer bleibt (fast) voll. Qualitätstest einer DVD (CD-DVD-Speed) klappt natürlich auch.
Und eingeschränkt funktioniert sogar Hot-Plug. Der Brenner wird nach dem Anstecken des eSATA-Kabels normal erkannt und läuft.
Auswerfen per HotSwap! klappt zwar, danach wird der Brenner aber erst wieder erkannt, nachdem der SATA-Controller im GM wieder (de-)aktiviert wurden - die üblich IDE-Problematik. Sicher nicht optimal, aber dennoch nicht ungewöhnlich.

Schade nur, das die Karte kein BIOS hat. Für Bootmedien ist sie daher ungeeignet, aber unter Windows laufen die angeschlossen Geräte durchaus und es gibt sogar noch einen IDE-Port dazu.
Der eSATA-Port soll SATA II können - allerdings bleibt es bei nur 150 MB/s nominal.

Sicher gibt es bessere Karten, im Rahmen der Vorgaben funktioniert diese aber schon.

Mag sein, dass VIA nicht den besten Ruf hat und man gewisse Abstriche machen muss und auf Probleme eingestellt sein - manchal funktioniert das Zeug aber vergleichsweise gut - besonders in älteren Systemen.