Unsere Bundesjustitzministerin Sabine Leutheuser- Schnarrenberger(kurz: BuJuMi) will eine Gesetzesänderung veranlassen, die die Verbraucher vor Abofallen schützen soll.
Sie verlangt eine deutliche Preisauszeichnung beispielsweise per Pop Up, wo man bestätigen muss das man über die Kostenpflicht aufgeklärt wurde.
Aber lest am besten selbst.
http://www.wdr.de/radio/wdr2/westzeit/546662.phtml
Meine Meinung: Als ich das heute morgen im Radio hörte dachte ich mir. Na Berlin schon wach?
Seit Jahren sind die Methoden schon bekannt und es wurde nie wirklich dagegen vorgegangen. Ich fürchte nur wenn das Gesetz durchkommt, werden sich die Betreiber der Seiten irgendwas einfallen lassen um wie gewohnt weitermachen zu können. Erst wenn hart und zwar richtig hart gegen die Betreiber vorgegangen wird, wird sich was ändern. Alles andere ist nur Makulatur.
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Markus, da legst du genau den Finger auf die Wunde:
Andererseits verstehe ich auch die Software-Hersteller nicht. Die sollten doch ein Interesse haben, daß unseriösen Portal-Betreibern das Handwerk gelegt wird.
Das verstehe ich auch nicht. Kostenlose Software ist schließlich immer noch das geistige Eigentum ihrer Hersteller, gerade ein professionelles Unternehmen wie Adobe sollte da eigentlich einen Riegel vorschieben können. Und hinter OpenOffice steht immerhin Sun Microsystems.
Allerdings bleiben dann immer noch die anderen "üblichen Verdächtigen" mit ihren Kochbüchern, Hausaufgaben und Ausmalbildern...
Das ist noch etwas anders - wenn die selbst als Urheber hinter den Kochrezepten, Schul-Klatschen und Malen nach Zahlen-Kunstwerken stehen, dann können sie die natürlich vertreiben wie sie wollen. Ob der Schund dann 96 Tacken im Jahr wert ist bzw. mindestens 192 EUR mit Blick auf die Laufzeit, liegt dann im Auge des Betrachters.
Aber das absolute Minimum, wo der Staat gefragt ist, sind verbrauchergerechte Preisauszeichnungen.
CU
Olaf