Hallo,
leider bin auch ich ein Opfer der Wirtschaftskrise geworden. Mir wurde Ende März 2009 mein Vertrag gekündigt. Nach meiner Kündigungsfrist von 6 Monaten sitze ich ohne Arbeit seit 01.11.2009 zu Hause.
Während diesen 8 ½ Monaten habe ich ca. 60 Bewerbungen geschrieben die alle im Nichts verlaufen sind. Darunter waren auch ca. 40 Personaldienstleister dabei. Auf wundersame Art und Weise suchen gerade die Personaldienstleister gerade zu Krisenzeiten wie bekloppt Leute. Der Grund ist mir schon klar. Die denken sich: Irgendwann ist die Krise vorbei. Jetzt ist es an der Zeit keine vakanten Stellenangebote zu erfinden um den Bewerberpool zu rekrutieren. Wenn die Krise dann irgendwann vorbei ist, brauchen die nur die Schublade von Ihrem Bewerberpool aufzumachen und haben schon und sofort den passenden Bewerber parat.
Und das Schlimme daran ist, dass diese Damen und Herren Personaldienstleister noch nicht einmal antworten.
Mehrere Telefonate zu diesen Personaldienstleistern hatte zum Ergebnis „Wir haben noch kein Feedback von unserem Kunden erhalten“.
Nach 8 ½ Monaten kein Feedback? Da zweifele ich doch sehr stark die Existenz der ausgeschriebenen Stelle an.
Verdammt noch mal. Ich suche nicht etwa in 9 Monaten eine neue Arbeit, sondern sofort.
Ich hasse es, wenn ich von diesen Leuten wissendlich belogen, betrogen und verarscht werde. Normalerweise bin ich für jeden Schabernack und Ulke zu haben. Nur hierbei hört der Spaß auf.
Ist das Spiel was diese Leute da betreiben eigentlich legitim? Natürlich ist das legitim, sonst würden die das ja nicht praktizieren.
Deshalb bin ich der Meinung, dass dieses Thema in einer großen Tageszeitung veröffentlicht werden muss.
Ich suche daher Leute die das auch erlebt haben.
Bitte schreibt Euere Meinung dazu. Aber bitte ohne Namen der Personaldienstleister. Wenn sich hier genug Meinungen angesammelt haben, gehe ich damit an eine große Tageszeitung.
Im Sinne der Allgemeinheit bitte ich Euch um Unterstützung. Gemeinschaftkeit macht stark.
Danke….
Mit freundlichen Grüßen…. Hexagon
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Hi,
nee, meine Tochter wird mehr oder weniger von der U25-"Abteilung" des Arbeitsamtes "betreut" (um es mal so auszudrücken...). Sie sucht eine Ausbildungsstelle zur Krankenpflegerin, daher bewirbt sich sich seit etwas längerer Zeit bei Krankenhäusern in ganz Deutschland.
Bevor sie nun am Wochenende nach Dortmund gefahren ist, hat sie sich mit ihrem Sachbearbeiter wegen der Fahrtkosten kurzgeschlossen. Ihr wurde zugesichert, dass sie die Fahrtkosten (immerhin mehr als 100 Euronen insgesamt) von denen zurückgezahlt bekommt.
Ob das in deinem Fall auch zutreffen würde - dass du also die Fahrtkosten zu Vorstellungsgesprächen zurückbekommst - solltest du vielleicht mal mit dem Arbeitsamt abklären. Inwieweit das von der Tatsache abhängt, dass du über einen Personaldienstleiter an irgendwelche Stellen kommst, kann ich so leider nicht beurteilen. Aber so oder so - es ist doch eigentlich ziemlich gleichgültig, ob du dich nun mit oder ohne einen Personaldienstleister um eine Stelle bemühst oder zu einem Vorstellungsgespräch anreisen musst - die erste Anlaufstelle, um entstehende oder zu zahlende Aufwendungen erstattet zu bekommen, ist doch in jedem Fall das Arbeitsamt oder die ARGE. Zumindest würde ich das an deiner Stelle so halten...
Gruß
K.-H.