Hallo zusammen, ich finde dazu nichts ...
Wenn ich Win7 und Programme in eine Partition installiere,
oder für die andere Fraktion unter Euch ;-)
Wenn ich Win7 in die eine und Programme in die andere Partition installiere,
wie groß wähle ich die Partitionsgröße?
Win7 will 20 GB, ich würde ihm nun 30 GB zugestehen.
Und was braucht Ihr so typischerweise für Anwendungen?
Mir geht es darum, ein Gefühl zu bekommen, was da so mit üblichen Kram zusammen kommt - also Programme für Office, Foto Video, GPS, Mobile, ... mein Rechner taugt da aktuell nicht als Maßstab.
Sind 100 GB + 30 GB für Win7 völlig übertrieben, oder eher die untere Grenze?
Danke!
Werner
Windows 7 4.528 Themen, 43.513 Beiträge
Da ich direkt angesprochen wurde (auch per Mail) muß ich mich dazu äußern.
Der Urheber dieser Methode bin ich nicht - ein geduldiger User, der mich vor Jahren bei meinen ersten Schritten an die Hand nahm hat mir das so nahegelegt. Und ich habs für Gut empfunden und zu Papier gebracht.
Ich mache es unter Win7 präzise genau so, wie ich es unter XP machte - ich trenne das Betriebssystem und die Daten strikt voneinander.
Alles, was nichts direkt mit dem System zu tun hat - die "Eigene Dateien" - wenn es nun bei Win7 einen anderen Namen hat, so ists doch das Gleiche - kommt in eine Logische Partition, die Mails ebenfalls - und die Temps fliegen genau so raus.
Seit einiger Zeit letztere (samt den Caches von FF und den Internet Temp des IE) in eine RAMDisk.
Das bedeutet nun aber auch - und das will ich deutlich hervorheben, das ich Programme
die mir die Wahl des Installationspfades anbieten
in eine Logische Partition installiere.
Und vor der Möglichkeit, diesen Installationspfad generell mit einem Eingriff "default" zu verändern warne.
Jede der sauber programmierten Anwendungen entscheidet ganz allein, welche Teile seines Datenbestandes als "statische Daten" in den gewählten Installationspfad können und welche in das Betriebssystem gehören.
Manche mehr, manche weniger.
Und manche, die "aus dem Ordner funktionieren", garnicht...
Nur mal zur Illustration:
Eine Vollinstallation von Adobe CS4 schreibt 6,5GB in die Logische Partition - 1,2GB hingegen nach C.
Mit dieser Methode erhalte ich ein recht schlankes, aufgeräumtes Betriebssystem - ohne ein Bit an persönlichen Daten.
Ein unverhoffter Absturz bringt mir zwar Ungemach, wenn ich kein Image besitze - aber mir fehlt nicht eine Mail, nicht ein Brief, nicht ein Spielestand!
Und das ist schon eine recht positive Sache.
Und zum Anderen mache ich das, um mir die Sicherung zu erleichtern.
Je kleiner das zu sichernde System ist, umso schneller geht eine Sicherung und auch eine Wiederherstellung zu erledigen.
Und paßt sogar auf eine einzelne DVD...
Was bei einem System mit allen Programmen drin schwerlich möglich ist.
Zu Deiner letzten Bemerkung:
"Aber vielleicht verletzte ich damit auch nur die Sicherungsphilosophie, die dahinter steht. "
Ja.
Ich kann bei meiner Strategie mit meinen Programmen arbeiten, wie und solange ich will. Die Daten in der Logischen Partition werden nicht verändert - bei einem Absturz funktioniert der PC nach einer Wiederherstellung genau so, wie zum Zeitpunkt der Image- Erstellung.
Wie zum Zeitpunkt der Image- Erstellung!
Was bedeutet, wenn ich etwas neu installiere, ein Update mache, etwas verändere - dann erzeuge ich ein neues Image!
Das ist mit meiner Methode der Trennung innerhalb von 5 Minuten erledigt...
Ich hab das hier sehr umständlich, weil möglichst auch für den Anfänger verständlich beschrieben:
http://www.computerhilfen.de/jueki/Image-Erstellung.pdf
Ich habe nun, trotz platzraubender Anwendungen meine C- Partition auf 20GB festgelegt.
Diese ist mit 10,5 GB belegt - davon 512MB Auslagerungsdatei.
Die dazugehörigen Images liegen allesamt (ich hebe mir da immer mehrere auf, von jedem Installationsschritt eines) liegen allesamt unter 6GB.
Für meine Programme- Partition "D" habe ich 35GB vorgesehen, weitere 30GB (Am Ende der Festplatte) als Partition "S" = Sicherungen, also die schnellen Images. (Wichtige Images brenne ich monatlich auf DVD)
Was übrig bleibt, ist meine Datenpartition E.
Ich konnte noch nicht einen Nachteil erkennen.
Jede Anwendung lief nach der Wiederherstellung der Partition C sauber und genau so präzise, wie bei der Erstellung des Images von C.
Ich habe noch nicht einen einzigen Hinweis erhalten, der dafür spricht, das Programme unbedingt komplett nach C installiert werden müssen.
Weder ich selbst, noch wurde mir ein solcher Fall zur Kenntnis gebracht.
Jürgen