Hallo zusammen, ich finde dazu nichts ...
Wenn ich Win7 und Programme in eine Partition installiere,
oder für die andere Fraktion unter Euch ;-)
Wenn ich Win7 in die eine und Programme in die andere Partition installiere,
wie groß wähle ich die Partitionsgröße?
Win7 will 20 GB, ich würde ihm nun 30 GB zugestehen.
Und was braucht Ihr so typischerweise für Anwendungen?
Mir geht es darum, ein Gefühl zu bekommen, was da so mit üblichen Kram zusammen kommt - also Programme für Office, Foto Video, GPS, Mobile, ... mein Rechner taugt da aktuell nicht als Maßstab.
Sind 100 GB + 30 GB für Win7 völlig übertrieben, oder eher die untere Grenze?
Danke!
Werner
Windows 7 4.538 Themen, 43.635 Beiträge
Also Betriebssystem in die eine Partition und Programme in die andere Partition installiern, halt ich nicht so intelligent, da sich Teile davon eh auch in die Betriebsssystempartition installieren. Und mit Systemwiederherstellung und Sicherung hast Du auch nur einen Teil gesichert, wenn Du nur die Betriebssystempartition sicherst.
Und 30GB sind mit Verlaub zu wenig, je nach Anzahl der Programme würde ich 60GB vorschlagen.
In meinen kritischen Anmerkungen zur Ablehnung der Aufteilung von Betriebssystem und Programmen auf verschiedenen Partitionen wurde genau dieser Punkt auch erwähnt ... egal, für welche Aufteilung Du Dich jetzt entscheidest - nach einer bestimmten Zeit wirst Du feststellen, daß die Zuteilung nicht optimal war.
Du kannst 10 Leute befragen und bekommst 15 verschiedene Vorschläge! Es weiß auch niemand, was Du alles installieren willst bzw. Du weißt es jetzt selbst noch nicht ...
Warum sich also nicht gleich für "alles auf C" entscheiden, um sich solche Überlegungen zu ersparen??
rill
Danke Euch! Egal welchen Ansatz ich nun wähle, die Frage ist nicht beantwortet: wieviel Platz brauchen BS und Programme (unabhängig von der Aufteilung in Partititionen!)? 100GB? 200GB? Wer bietet mehr :-)
Weiterhin: ich als Neuling hasse diese Diskussion über "BS und Prog" auf C oder aber getrennt. Ich habe mich noch nicht entschieden wie ich es mache. Mein persönlicher Eindruck: es ist egal, denn beide Fraktionen arbeiten ohne Themen! Persönliche Tendenz: trennen. Begründung? Kann ich nicht, zu wenig Ahnung.
Rill, Dein Link ist genau der, den ich vor ein paar Wochen gelesen habe und diese Tage in einem anderen thread hinterfragt habe ... es bleibt dabei wie Du es schreibst "ich muß es machen, wie ich es denke" ... es gibt keine allgemeingültige Lösung.
Eine Anmerkung aber noch dazu: jüki, in meinen Augen der Urheber oder Hauptverfechter des Ansatzes BS und Programme in getrennten Partitionen zu halten (nicht böse gemeint!), hat irgendwo auch extra darauf hingewiesen, dass sich Programme dennoch in C: "verkralllen" und explizit davor gewarnt den Installationspfad zu ändern. Ihm geht es nach meinem Verständnis nur um die schnelle Imagewiederherstellung.
Was ich dabei nicht vestehe:
- ich sichere C: mit dem BS und E: mit den Programmen
- dann installiere ich auf E: eine neues Programm und das klinkt sich von mir auch partiell in C: ein. Ich erstelle zu diesem Zeitpunkt kein neues Image!
- Wochen später sichere ich wieder C: aber nicht D:
- nun kracht es und ich spiele C: und D: wieder ein, aber dann passt ja C: nicht mehr zu D:
Aber vielleicht verletzte ich damit auch nur die Sicherungsphilosophie, die dahinter steht.
Da ich direkt angesprochen wurde (auch per Mail) muß ich mich dazu äußern.
Der Urheber dieser Methode bin ich nicht - ein geduldiger User, der mich vor Jahren bei meinen ersten Schritten an die Hand nahm hat mir das so nahegelegt. Und ich habs für Gut empfunden und zu Papier gebracht.
Ich mache es unter Win7 präzise genau so, wie ich es unter XP machte - ich trenne das Betriebssystem und die Daten strikt voneinander.
Alles, was nichts direkt mit dem System zu tun hat - die "Eigene Dateien" - wenn es nun bei Win7 einen anderen Namen hat, so ists doch das Gleiche - kommt in eine Logische Partition, die Mails ebenfalls - und die Temps fliegen genau so raus.
Seit einiger Zeit letztere (samt den Caches von FF und den Internet Temp des IE) in eine RAMDisk.
Das bedeutet nun aber auch - und das will ich deutlich hervorheben, das ich Programme
die mir die Wahl des Installationspfades anbieten
in eine Logische Partition installiere.
Und vor der Möglichkeit, diesen Installationspfad generell mit einem Eingriff "default" zu verändern warne.
Jede der sauber programmierten Anwendungen entscheidet ganz allein, welche Teile seines Datenbestandes als "statische Daten" in den gewählten Installationspfad können und welche in das Betriebssystem gehören.
Manche mehr, manche weniger.
Und manche, die "aus dem Ordner funktionieren", garnicht...
Nur mal zur Illustration:
Eine Vollinstallation von Adobe CS4 schreibt 6,5GB in die Logische Partition - 1,2GB hingegen nach C.
Mit dieser Methode erhalte ich ein recht schlankes, aufgeräumtes Betriebssystem - ohne ein Bit an persönlichen Daten.
Ein unverhoffter Absturz bringt mir zwar Ungemach, wenn ich kein Image besitze - aber mir fehlt nicht eine Mail, nicht ein Brief, nicht ein Spielestand!
Und das ist schon eine recht positive Sache.
Und zum Anderen mache ich das, um mir die Sicherung zu erleichtern.
Je kleiner das zu sichernde System ist, umso schneller geht eine Sicherung und auch eine Wiederherstellung zu erledigen.
Und paßt sogar auf eine einzelne DVD...
Was bei einem System mit allen Programmen drin schwerlich möglich ist.
Zu Deiner letzten Bemerkung:
"Aber vielleicht verletzte ich damit auch nur die Sicherungsphilosophie, die dahinter steht. "
Ja.
Ich kann bei meiner Strategie mit meinen Programmen arbeiten, wie und solange ich will. Die Daten in der Logischen Partition werden nicht verändert - bei einem Absturz funktioniert der PC nach einer Wiederherstellung genau so, wie zum Zeitpunkt der Image- Erstellung.
Wie zum Zeitpunkt der Image- Erstellung!
Was bedeutet, wenn ich etwas neu installiere, ein Update mache, etwas verändere - dann erzeuge ich ein neues Image!
Das ist mit meiner Methode der Trennung innerhalb von 5 Minuten erledigt...
Ich hab das hier sehr umständlich, weil möglichst auch für den Anfänger verständlich beschrieben:
http://www.computerhilfen.de/jueki/Image-Erstellung.pdf
Ich habe nun, trotz platzraubender Anwendungen meine C- Partition auf 20GB festgelegt.
Diese ist mit 10,5 GB belegt - davon 512MB Auslagerungsdatei.
Die dazugehörigen Images liegen allesamt (ich hebe mir da immer mehrere auf, von jedem Installationsschritt eines) liegen allesamt unter 6GB.
Für meine Programme- Partition "D" habe ich 35GB vorgesehen, weitere 30GB (Am Ende der Festplatte) als Partition "S" = Sicherungen, also die schnellen Images. (Wichtige Images brenne ich monatlich auf DVD)
Was übrig bleibt, ist meine Datenpartition E.
Ich konnte noch nicht einen Nachteil erkennen.
Jede Anwendung lief nach der Wiederherstellung der Partition C sauber und genau so präzise, wie bei der Erstellung des Images von C.
Ich habe noch nicht einen einzigen Hinweis erhalten, der dafür spricht, das Programme unbedingt komplett nach C installiert werden müssen.
Weder ich selbst, noch wurde mir ein solcher Fall zur Kenntnis gebracht.
Jürgen
Jürgen, Danke! Ich hatte gehofft, Dich hierzu an die Strippe zu bekommen :-)
Trotz Deiner ausführlichen Erklärung noch ein paar dusselige Fragen:
Das bedeutet nun aber auch - und das will ich deutlich hervorheben, das ich Programme
die mir die Wahl des Installationspfades anbieten
in eine Logische Partition installiere.
Ob logisch oder primär ist egal, oder? Ich frage, weil ich mit dem Win7 Datenträgerverwaltungstool keine Möglichkeit gefunden habe zu sagen "primär" ODER "erweitert" ODER "logisch", dafür aber gelesen habe, dass win7 zunächst einmal 3x primäre anlegt und dann erst eine erweiterte und dann kann ich erst darin logische anlegen.
Für meine Programme- Partition "D" habe ich 35GB vorgesehen
Und das ist damit die Antwort auf meine Ausgangsfrage? 35 GB für alle Anwendungen von office bis xyz? So wenig? Ich bin sprachlos.
Danke nochmals!
Gruß
Werner
Primäre Partition = aktive Partition = Betriebssystem
Sekundäre Partition = Logische Partitionen.
Das Betriebssystem (nach meinem Verständnis immer nur eines auf einer Festplatte) wird immer am Anfang der Festplatte in eine Primäre Partition installiert. Alles andere sind Sekundäre = logische Partitionen.
Eine zweite Primäre Partition wird nur dann benötigt, wenn man auf der gleichen Festplatte ein zweites Betriebssystem installieren will.
Was in meinen Augen Bastel- Murks ist.
35 GB für alle Anwendungen von office bis xyz? So wenig? Ich bin sprachlos.
Ich habe einiges über 150 Anwendungen installiert - darunter sehr Speicherintensive wie map&Guide und CS4. Das ist meine Auslastung der Programme- Partition unter XP:
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/belegung.jpg
- unter Win7 ist es ähnlich.
Dazu: Der Durchschnittsuser dürfte wesentlich weniger Anwendungen installiert haben.
Das ich so viel und so große Anwendungen installiert hab, hat andere Gründe.
Jürgen
Ich dachte, ich hätte das mit primär, erweitert, logisch verstanden - für mich sind das drei getrennte Dinge, aber scheinbar doch nicht - doch dazu gleich.
Vorab, zum besseren Verständnis: ich will mein Multibootsystem aufbauen, wie hier von Nickles beschrieben http://www.nickles.de/c/s/datenbackup-organisieren-risiken-minimieren-612-3.htm nur eben nur mit Win7 und Linux, ohne XP. Und mit BS, Daten und Programm in getrennten Partitionen wie von jüki favorisiert. Das bedeutet also auch 2 BS auf Festplatte 1. Aus den Gründen die Nickles schreibt (auch wenn ich oft lese, BS1 auf HD1 und BS2 auf HD2). Zitat von Nickles "Kurzum: es spricht nichts dagegen, mehrere Betriebssysteme auf einer einzigen Platte zu installieren - der Einsatz mehrerer Platten ist nicht stressloser."
Nun zur Frage. Mein Weltbild ist:
- Windows kann nur 4 primäre Partitionen.
- Das BS Win braucht IMMER die erste primäre Partition, der Rest ist dann egal.
- Alles andere sind Sekundäre = logische Partitionen.
sind diese anderen, die wie ich gelesen habe von win7 automatisch als primäre Partition angelegt werden!!, nun tatsächlich primär und Du nennst sie nur logisch? Oder kann ich irgendwo mit Datenträgerverwaltungstool aus win7 heraus die Wahl treffen?
- Wenn nein, ich die Wahl nicht treffen kann, läuft es darauf hinaus, dass ich mit einem extra tool die Festplatte partionieren muß, z.B. mit einer Linux Live CD (wobei ich auch hierzu unter Nickles gelesen habe, dass er Linux nicht auf einer NTFS Partition hermwerkeln lassen möchte).
Danke und Gruß
Werner
Sorry - dazu werden andere sehr viel kompetenter etwas sagen können, als ich.
Ich habe zu mehreren NTFS- basierenden Betriebssystemen auf einer Festplatte nun mal eine andere (meine) Meinung - ich lehne es ab.
Multiboot- Systeme hatten meiner Meinung nach ihre Berechtigung zu Zeiten teurer Festplatten - jetzt nicht mehr.
Und ich rate in meinen Installationsanleitungen grundsätzlich dazu, die zu installierende Festplatte als Einzige während es Installationsprozesses angeschlossen zu haben.
Denn nur da kann ich mir sicher sein, ein selbstständiges System zu besitzen, das sich keine Informationen vom bereits installierten Betriebssystem holte und dort auch nichts reinschrieb.
Nein - Fragen zu diesem Thema werden Dir andere beantworten müssen.
Jürgen
Jürgen, unter dem beschriebenen Link wird ein Multibootsystem mit zwei Festplatten beschrieben, eben aus Gründen der Datensicherung. Ich weiß, dass ist nicht Dein Spezialgebiet, ich erinnere mich an einen thread, da hattest Du mit Hatterchen45 (glaube ich) eine Diskussion über "noch nicht erlebte plötzliche Festplattentode" :-) Ich habe es schon erlebt, genau deshalb will ich es machen, wie von Nickles beschrieben. Aber wir brauchen das multiboot System hier nicht diskutieren.
Hast Du und/oder andere noch Hinweise zu meinen Fragen zur primär, erweitert, logisch? Meinem oben beschriebenen "Weltbild" und den darin gestellten Fragen?
Danke und Gruß
Werner
Ich habe noch nicht erlebt, das mir ein Betriebssystem -und sei es Win7- automatisch eine beliebige Partition angelegt hat.
Jürgen
okay, wir entfernen uns vom Titel des threads. Vielleicht starte ich besser einen neuen thread zur Frage, wie ich bei der win7 Installation oder unter win7 mit der Datenträgerverwaltung auswählen kann, ob eine Partition als primäre oder als erweiterte angelegt werden kann. Ich habe dazu nichts gefunden (weder im Forum noch in win7).
Aber beide Partitionen die ich bisher angelegt habe werden in der Datenträgerverwaltung als primär gekennzeichnet. Plus die systembedingten 100 MB die auch als primär gelistet wird.
Letzte Möglichkeit wäre der Einsatz eines Fremdtools zur Partitionierung, aber das kann es doch nicht sein ... das muß doch so gehen.
Danke und Gruß
Werner
Das ist ganz einfach.
1.primäre Part. Windows7 -------> ca. 40 GB
2. >80 GB freier Festplattenspeicher.
Nachdem Windows7 installiert wurde werden diese >80 GB für Linux benötigt mit dem Dateisystem ext3 für /=Wurzelverzeichniss, /home und swap (drei Partitonen)
Alles was danach kommt kannste so machen wie von Jüki beschrieben.
Ich halte eine geordnete Aufteilung der LW: C,D,E,F,G usw wie bereits beschrieben für angebracht und hatte es auch in der Vergangenheit unter Windows immer so gehandhabt.
Ich hatte also das OS, die Programme, Foto, Spiele und weiß der Kuck-kuck was noch alles getrennt.
Wie groß du die einzelnen Partitonen unter Windows machst richtet sich nach deinen Programmen und Anwendungen. Bei den heutigen Festplattengrößen von 500 bis 1000 GB ist der Spielraum groß.
Datensicherungen lassen sich im übrigen sehr gut mit Acronis True Image machen, wobei es natürlich auch noch eine ganze Reihe Andere gibt.
MFG Acader
Acader, Danke Dir!
Wie ich das Multibootsystem aufbaue ist mir theoretisch klar. Und ich würde Linux gerne in eine erweirtete Partition legen und root, home, swap in logische Laufwerke. Da das von der live CD "von alleine" läuft, bin ich soweit zuversichtlich, dass das klappen wird.
Praktisch komme ich aktuell nicht dazu, weil ich noch über die windows Partitionen stolpere. Vielleicht kannst Du mir da helfen, siehe dazu
http://www.nickles.de/static_cache/win7-wie-bestimme-ich-primaer-erweitert-logisch-538642825.html
Acronis True Image habe ich mir exakt für die Datensicherungen besorgt. Nun möchte ich Datenlandschaft per Multiboot so aufbauen, dass die Datensicherungen nicht allein von meiner Faulheit abhängen, sondern "automatisch" laufen.
Danke und Gruß
Werner
Völlig unberücksichtigt ist der Umstand, dass im Ordner Dokumente Bilder, Musik, Videos usw. standardmäßig abgelegt werden - also auf C, der Betriebssystempartition.
Man kann natürlich diese Ordner auslagern - tut man das jedoch nicht, muss (abhängig vom zu erwartenden Datenaufkommen des jeweiligen Users) zusätzlicher Speicherplatz berücksichtigt werden.
Ggf. können dann selbst 100 GB recht rasch zu wenig für Windows werden.
Gruß
Shrek3
Danke Shrek3.
Da war ich wohl mißverständlich. Die Daten lagere ich natürlich auf eine eigene Partition aus!
Die Frage lautet korrekt: wieviel Platz in GB brauchen WIN7 und Anwendungsprogramme zusammen OHNE Daten.
Gruß
Werner
Aus eigener Erfahrung mit Win7 Ultimate kann ich sagen, das MIR 20GB für C vollkommen reichen, dabei installiere ich durchaus nach c und eben nicht auf eine andere Partition (mal von meinen zwei bis drei Spielen abgesehen). Auch kommen bei mir nur wenige Daten nach C und das i.d.R. nur temporär bevor diese dann an die entsprechende Stelle sortiert verschoben werden.