Erst mal Prosit Neujahr Allen in der Runde.
Bei mir hat es schon gut angefangen. Ich brauche Rat, sonst ist eine wertvolle 80GB HD hin.
Eine MAXTOR 6L080L0 80GB IDE im Wechseleinschub ließ sich plötzlich nicht mehr als Slave betreiben. Ich konnte nur mit Knoppix noch, meine wichtigsten Daten auf k3b-CD rüber kopieren.
Alles was ich auch versuchte, - sie hatte kein W2k Betriebssystem drauf, was alles noch erschwerte-
ich konnte sie gottseidank so hinkriegen, daß das – leider nur automatisch erkennende BIOS sie anzeigte.
PartitionsMagic 5.0 zeigte komischerweise Partition C: als 2. Partition an, während davor gesetzt eine – manchmal 8MB, andermal 14GB Partition angezeigt wurde, die sich nicht mit C: zusammenfassen ließ. Überhaupt alles, was ich in PartitionsMagic „regulierte“, war hinterher bei einem Neustart ganz anders.
Daraufhin hab ich Suse 11.1 auf die Platte installiert, welches sofort diese „vor C: gesetzte“ erkannte und fragte, ob die Eine oder die Andere oder die ganze Platte zur Installation verwendet werden soll. Letzteres wurde gemacht. Die Installation verlief regulär. Alles war ganz normal.
Nun, dachte ich, wird nach dem Löschen mit dem Eraser die Platte wohl wieder normal sein.
Denkste! Die Platte als Slave, machte eine Master noch lahmer als lahm. Es ging einfach nicht. Diese Master W2k machte dabei größte Schwierigkeiten.
Eine Betriebssystem-Installation probehalber– ganz egal ob W98, ME, W2k, XP, DOS 6.22, brachte nur Fehlermeldungen und ein Install-Stop.
Normal hätte ich, wie schon so oft, DOS6.11 installieren können und vor der Patitioniererei mit F3 aussteigen können, da DOS nur 2MB kann.
Mit der W98 Startdiskette hab ich danach Ptedit gestartet und festgestellt, die Platte hatte einen Boot-Sektor nicht bei Null, sondern erst weiter hinten. FAT war ja nicht vorhanden. Die Platte war nicht formatiert. Die gesamte Platte sollte theoretisch nur eine Partition haben.
Ich hab versucht diese „vor C: gesetzte“ zu löschen. Muß aber wohl beim Editor noch eine andere Aktion verursacht haben, denn er hat argwöhnisch gefragt, ob ich das wirklich wolle.
Ich war mir irgendwie sicher, daß es nun gut sei und wählte „JA“.
Damit hab ich wohl alle Kennung gelöscht, denn die Platte wurde nun zwar vom BIOS erkannt, aber von keinem Betriebssystem mehr.
Was ich auch versuchte Fdisk /mbr, SYS C:, Installation unter DOS 6.11, selbst einfachste Ebene – auch auf einem anderen älteren 450er PC (bisher war es ein W2k CORE2Duo, der ohnehin immer bockig ist) – der sodann gestattete, manuell eine Festplatte zu finden- nichts! Tote Hose!
Im BIOS angezeigt „JA“. Ein Programm sagt: Startbereich fehlt > AUS !
Bin nun am Ende meiner bisherigen langjährigen Weisheiten. Frage: Wie kriege ich das Startsystem wieder hinein? Wer hatte genau so eine blöde Situation und kann Rat geben?
Gruß Kurt
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@ Conquerror,
danke für den Tip. Hab mirs gleich über Suse 11.2 heruntergezogen und eine iso gpated-live-0.4.6-1 (also die ältere, die Empfohlene) mit k3b als CD gebrannt. Hab mich zum Kennenlernen, mit einer intakten typgleichen Platte eintrainiert. Ich kannte es bisher noch nicht. Ist garnicht mal so schlecht, erinnert stark an DOS-Zeiten. Hat sogar einen "Norton" drauf. War ganz schnell "im Element" wenn ich's mal so nennen will. Doch, wenn auch die intakte Platte wunderbar angezeigt war, so war es mit der "Kummerplatte" überhaupt nicht. Das Programm erkennt sie nicht. Das BIOS zeigt sie, egal welcher Rechner, immer einwandfrei an.
Hier fehlt die Erkenntnis- trotz vielen Studiums in Büchern wie der bekannte "Weltner" oder Peter Nortons Hard Disk Kompendiums. Es hat sich noch keine Lösung herauskristallisiert. Offenbar ist es diese LOW-Level-Partitionierung, auf die ein Programm anspricht, während das Bios wohl nur die ersten Zeichen am Plattenanfang liest. Hab das mal ehemals mit dem Norton Diskdoktor durchexerziert. Schon damals konnte ich mit dessen Editor die Betriebsprogrammkennung herauslöschen. Danach brauchte ich nur nochmal neu zu formatieren und die kaputte FAT war wieder neu. Eine kitzlige Sache, aber es geht. Es hat nur einmal eine recht fiese Platte gekostet, die ich aber auch irgendwann zum "anspringen" brachte und die richtigen Zeichen einprogrammierte. Ich glaube nicht, daß sich sehr viele mit den Norton Utilitys auskennen. Damals mußte man das, denn es gab ja Windows 3.11, und das war immer ein Config-Training. Vielleicht hat doch noch einer von Euch die Erleuchtung. P.S.Ich warte noch immer auf die Antwort von GAG1.
Gruß Kurt