Das weiß ich wohl, ich bin seit 1993 ununterbrochen bei der Telekom, aber es gehört schon ein gewisses Maß an Verhandlungsgeschick dazu, denen auch mal neue Hardware abzuverlangen.
Als mein Uralt-Telekom-Modem der ersten Generation, technisch mit heutiger Hardware in keiner Weise kompatibel, auf Anraten eines Telekom-Technikers ausgetauscht werden sollte, weil er da den Grund für meine damaligen Leitungsprobleme vermutet hat, wer sollte sich da wohl auf dem freien Markt ein Modem kaufen?
Die von-einem-Anbieter-zum-nächsten-Hopser verdienen sich alle 24 Monate ein paar Kröten dazu, in dem sie die Fritzbox ihres neuen Anbieters bei eBay verticken, ich selbst muß als Bestandskunde zusehen, wo ich bleibe. Nun ja, wenigstens konnte ich nach einer Viertelstunde harter Verhandlungen Erfolg vermelden, aber zunächst bist du doch als Bestandskunde der Arsch vom Dienst, der Kunde, der von der Konkurrenz wieder zurückwechseln will, bekommt dafür auch gerne mal einen Hunni versprochen.
Unnötig zu erwähnen, daß es auch gar nicht das Modem war, theoretisch hätte ich auch bis zur Schaltung meines VDSL-Anschlusses vor einigen Monaten damit weiter arbeiten können. Einen Splitter, Ursache der Störungen, hätte ich auch noch selbst in meinem Bestand gehabt; als mein DSL-Anschluß geschaltet wurde, hat ohnehin jeder Kunde zwei oder drei Stück davon bekommen, weil die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut. Zumindest damals nicht.
Ich bin also kein Mensch, der immer allen Schnäppchenangeboten hinterherläuft, aber im Grunde wird man dafür nur bestraft.
Das Gutscheinproblem bei meiner Mutter mal außen vor gelassen, hat aber - ich konnte es selbst kaum glauben - die Umstellung von Versatel auf Arcor/Vodafone ohne Probleme innerhalb eines genannten Zeitfensters am letzten Tag ihrer Mindestlaufzeit bei Versatel geklappt.
Toi, toi, toi, kann also auch alles gut gehen.
Gruß
Jürgen