Hallo zusammen!
Wollte nur stolz und froh vermelden, dass ich das Schönste aller denkbaren Weihnachtsgeschenke bereits gestern erhalten habe: Mein ADSL2+-Anschluss mit 16k funzt seit gestern Morgen störungsfrei - da freu ich mich!
War mal wieder eine Odyssey: Mir wurde schriftlich mitgeteilt, dass die Umschaltung am Montag zwischen 8 und 16 Uhr stattfinden würde, ganz diskret, in meiner Abwesenheit. Ich komme abends nach Hause - und richtig: Gar nichts geht, nicht einmal das Telefon. Am nagelneuen Alice-1111-Router/Modem bleibt die Internet-LED schwarz, und die DSL-LED blinkt nur traurig vor sich hin.
Handy geschnappt, Hotline kontaktiert, 16 Euro verballert :-(
Angeblich hat die Telekom bei der Umschaltung am Hauptverteiler irgendetwas falsch gemacht... wie schon beim letzten und beim vorletzten Mal. Ist anscheinend Standard. 48 Stunden wechselbedingte Ausfallzeit muss man wohl immer einkalkulieren.
Gestern früh ein Anruf von der Telekom - müsste jetzt alles funktionieren - und tat auch.
Geschwindigkeit ist durchweg im fünfstelligen Bereich, so um die 11.000 kbps. Damit bin ich mehr als zufrieden - nachdem man mir jahrelang erzählt hatte, bei den grottenalten Leitungen in meiner ollen Bude sei nicht mehr als 4000 drin. Jetzt bin ich immerhin beim Dreifachen dessen, das ist doch was.
Nur eine Sache ist mir noch nicht so ganz klar - ein Router hat doch gegenüber einem herkömmlichen Modem den Vorteil, dass man es als "vorgeschaltete" Firewall benutzen kann. Wenn ich nun in einem Browser alice.box oder auch 192.168.1.1 eingebe - was dasselbe bedeutet - und mir die Konfigurationsoptionen so anschaue, finde ich da nichts von wegen Firewall, auch nicht in der mitgelieferten Beschreibung auf PDF, bzw. alles was ich dort lesen kann, sehe ich am Bildschirm. Können so etwas nur "aufwändigere" Router, oder habe ich da irgendwas übersehen?!
Wie auch immer, in die Sache kriegen wir schon noch Licht :-)
CU
Olaf
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Die Firewallfunktion haben heute eigentlich alle Router, ohne dass das in der Konfiguration groß ersichtlich ist - zumindest bei Homeuser-Teilen. Das einzige was man dort von der Firewallfunktion sieht ist die Portfreigabe, wo man bestimmte Ports für bestimmte Computer "freischalten" kann - für die interessiert sich die Firewall dann nicht und leitet sie einfach weiter.
Aber selbst wenn Dein Router nur als solcher und ohne Firewall arbeitet, (was ich nicht glaube) bietet er schon Schutz gegen viele nicht autorisierte "Kontaktversuche". Der Grund dafür ist dass Dein PC (oder MAC) eine andere IP-Adresse als der Router hat, der Router hat die eigentliche Internet-IP, die angeschlossenen Geräte dagegen eine lokale IP, die draußen keiner kennt. Dadurch ist schonmal keine direkte Kontaktaufnahme möglich. Und der Router leitet standardmäßig nur Daten weiter, die von den Endgeräten angefordert wurden - und genau an das Gerät was sie angefordert hat. Alle anderen Datenpakete werden verworfen, schon deshalb weil der Router ja nicht weiß, an wen er sie senden soll.