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News: Nur Verschwörungstheorie?

Hat sich US-Geheimdienst in Windows 7 eingenistet?

Michael Nickles / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

Die nationale Sicherheitsbehörde der USA "National Security Agency" (NSA) ist im Klartext ein "Geheimdienst", der die weltweite elektronische Kommunikation überwacht, sich diesbezüglich auch im Kampf gegen "Cyber-Terrorismus" einsetzt.

Für Aufregung sorgt vor ein paar Tagen ein Sprecher der NSA als er verkündete, man sei auch bei der Entwicklung von Windows 7 beteiligt gewesen. Das führte selbsterklärend zu Spekulationen, dass der Geheimdienst in Windows 7 eine "Hintertür" arrangiert hat.

Microsoft hat das gegenüber computerworld.com jetzt entschieden dementiert. Microsoft erklärte, dass die NSA Windows 7 lediglich im Hinblick auf das Security Compliance Management Toolkit "abgesegnet" habe.

Das ist eine Toolsammlung, mit der Administratoren die Datensicherheit in Unternehmen optimieren können. Es scheint also keinen Grund zu geben, sich vor einem angeblichen "Spionagemechanismus" in Windows 7 zu fürchten.

Michael Nickles meint: Damit gibt es wieder mal ordentlich Futter für alle Verschwörungstheoretiker. Windows ist das weltweit am meisten eingesetzte Betriebssystem und ein "Schnüffelmechanismus" wäre für einen Geheimdienst natürlich Gold wert.

Andersrum würde es für Microsoft natürlich das "Ende" bedeuten, wenn rauskäme, dass sich ein US-Geheimdienst im System eingenistet hat oder sonst irgendein tiefgreifender Schnüffelmechanismus vorhanden ist. Schließlich: dass ein Geheimdienst-Mitarbeiter (falls dem so wäre) das auch noch öffentlich mitteilt, ist mehr als unwahrscheinlich.

Bedenklich ist es allerdings dennoch, dass der "größte US-Nachrichten-Geheimdienst, für die Entwicklung eines Betriebssystems konsultiert wird. Ob ich glaube, dass in Windows 7 ein Schnüffelmechanismus drinnen ist? Definitiv nein. Zumindest nichts, was über den "üblichen" Kleinkram hinausgeht (Stichwort: Ausspionieren des Nutzerverhaltens).

Allerdings: sollte es weltweit irgendwo zu einer Situation kommen, in der das "US-Militär" einen Schnüffelmechanismus in Windows braucht, dann wird es sicherlich nur ein Klacks sein, den auf die schnelle "reinzuschicken" - beispielsweise über den automatischen Update-Mechanismus von Windows.

Was bei Windows unter der Haube abläuft, das weiß halt nur Microsoft. Bei einem Open Source Betriebssystem wie Linux, lassen sich Schnüffelmechanismen kaum reinwursteln, ohne dass sie schnell entdeckt werden.

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schuerhaken Michael Nickles „Hat sich US-Geheimdienst in Windows 7 eingenistet?“
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"Corporate America" existiert auch unter Einschluß regierungsamtlicher Stellen. Die USA einschließlich aller assimilierter Ethnien betrachten sich als "Gottes eigenes Land" und auswerwählt, Maßstab für die gesamte Welt (den "Rest der Welt") zu sein. Man kann alles, was von weltweiter Bedeutung ist, als Teil eines Bündels von hegemonialen Bestrebungen betrachten.
Das ist (für US-Amerikaner) völlig "normal".

Dass auch Windows als strategisches Instrument in Frage kommt, ist bei der dominierenden Verbreitung glasklar. Und im Sinne patriotischer Verhaltensweise ist es (für Microsoft wie auch für NSA, CIA und nun Home Security) selbstverständlich, dass man insbesondere auch "vorbeugend" zusammenhält. Umgekehrt wäre es verwunderlich: Wenn Windows kein Backdoor-Feature (http://de.wikipedia.org/wiki/Backdoor ) enthalten würde. Das wäre ein sehr "unamerikanischer" Mangel an Solidarität mit US-amerikanischen Interessen.
Mehr noch:
Windows, sofern es am Netz hängt, ist auch selektiv "abschaltbar". Das paßt dazu, dass man Google aus dem Verkehr ziehen kann und insbesondere GPS auf Knopfdruck für alle Nutzer "blind" werden läßt. Dadurch, dass Vieles von den US-Amerikanern der Welt "geschenkt" wurde (kostenlos nutzbar), ist die Welt in gewisse Abhängigkeiten geraten, die für die USA einen Machtfaktor darstellen und Nutzer tw. auch "erpressbar" gemacht haben.

Doch denke man nicht nur an die USA. Es gibt auch weltweit bedeutsame Dienste, die von Israelis ausgestreut wurden und ebenfalls "abschaltbar" sind...

Es ist schon etwas wert, einen separaten Rechner zu haben, der nicht am Netz hängt und ausschließlich mit PortableApps arbeitet (die man vorsorglich für Windows und LINUX einkellern sollte).
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