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Ubuntu 9.10 noch viel Arbeit !

Acader / 68 Antworten / Flachansicht Nickles
Meine Eindrücke über Ubuntu 9.10 "Karmic Koala"

Nachdem ich heute die neueste Version von Ubuntu 9.10 mit der Alternate CD 32bit installiert habe, hat es mich nicht gerade vom Hocker geholt.
Die Installation selbst lief problemlos und war in 30 Minuten erledigt.
Ubuntu kommt mit Kernel 2.6.31.14 - Generic.
Die gesammte Hardware wurde richtig erkannt. Das Einbinden ins Netzwerk mit sammt den Druckern verlief ebenfalls ohne Probleme.
Der neue Bootloader Grub als Version 1.97 beta4 ist schon mal nicht gerade das gelbe vom Ei.
In Version 9.04 läuft der Bootvorgang bedeutend flüssiger.
Ein Problem scheinen die proprietären Treiber für meine Graka NVIDIA Gforce zu sein, denn diese funktionieren alle nicht richtig, was sich darin wiederspiegelt, daß die Anwendungen zeiweise für 1 bis 3 sec.einfrieren "furchtbar".
Die Original-Treiber von NVIDIA brachten danach auch keine Abhilfe.
Der Firefox 3.5.3 geht mehr als schleppend und wieder Probleme mit dem Graka Treiber.
Opera 10.01 dagegen läuft zwar etwas flotter aber auch hier kommt es bei Umschaltungen der Webseiten zu Einfrierungen. Im Laufe des Vormittags hat sich Ubuntu 2x fest gefahren, so daß überhaupt nichts mehr ging.
Ich habe danach Ubuntu 9.10 wieder von meinen Testrechner deinstalliert.
Ich denke da haben die Entwickler in nächster Zeit noch viel zu tun, zumal es auch noch andere Probleme in Anwendungen gibt.
Also ist es besser noch ein weilchen Abzuwarten bis sich die 9.10er Version stabilisiert hat.



MfG Acader



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KarstenW Acader „Ubuntu 9.10 noch viel Arbeit !“
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Wenn sich der Linuxkernel immer wieder mal aufhängt, dann empfehle ich dir mal einen eigenen Kernel zu übersetzen.
Ich habe früher unter SUSE und später unter Debian immer wieder die Erfahrung gemacht, das die Standardkernel (werden Kernelimages genannt) Probleme machen.
Das können Programmierfehler in diversen Treibern sein. Oder es sind Optionen im Kernel aktiviert die sich mit der eingebauten Hardware nicht vertragen. Auch die RAM Disk macht immer wieder Probleme. Auf die RAM Disk kannst du verzichten.
Einfach den Sourcecode des Kernel installieren und dann fehlt noch die Entwicklungsbibliothek ncurses .
Mit "make menuconfig " kannst du interaktiv eine Kernelkonfigurationsdatei .config erstellen und mit "make && make modules && make modules_install" den Linuxkernel und die Module übersetzen.

Ich habe keine deutsche Anleitung gefunden:

https://help.ubuntu.com/community/Kernel/Compile

Du mußt den Sourcecode nicht verstehen. Du mußt nur auswählen welche Treiber und Optionen dein eigener Kernel (für die eingebaute Hardware) braucht und ob der Treiber monolitisch oder als Kernelmodul übersetzt werden soll.
Auf die RAM Disk initrd kannst du verzichten. Diese Ram Disk macht auch immer wieder mal Probleme.

Ich habe mit meinen selbst übersetzten Linuxkerneln weniger Probleme als mit den Standardkerneln von Debian.

PS: So wie der Kernel unter Debian übersetzt wird (Klassischer Stil), genau so müßte es auch unter Ubuntu oder SUSE funktinieren:

5.2.3 Klassische Kernel

http://debiananwenderhandbuch.de/kernelbauen.html







Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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