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PC geht aus und wieder an

uzul / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe seit etwa 14 Tagen das Problem, dass mein PC ohne ersichtlichen Grund einfach aus geht. Um dann, nach ca. 1 sec, wieder hoch zu fahren. Kein Neustart (bei einem Neustart bleiben meine Lüfter an. Hier geht alles komplett aus).

Ich habe in der Hoffnung auf einen Bluescreen die Option "automatischer Neustart" in der Verwaltung ausgeschaltet. Nichts. Kein Bluescreen. Das Ereignislog zeigt auch nichts an.

Die Temperaturen im Rechner sind alle im grünen Bereich.

Da ich zu dem Zeitpunkt als der Fehler auftrat den neuen Catalyst installiert hatte, habe ich sämtliche alten Treiber von 9.9 bis abwärts 8.10 getestet (inkl. Driver Cleaner). Keine Besserung. Auch die Grafikkarte (ATI 4850) gegen eine Nvidia (7600) getauscht. Der Fehler blieb.

Speicher 4h mit memtest ohne Fehler.

Das eigenartige ist, dass der Rechner bei 3D-Anwendungen, nennen wir sie der Einfachheit halber Spiele, dieses Verhalten nicht zeigt. Nur im 2D-Betrieb.

Ich rechne ja mit einem kaputten Netzteil oder Motherboard. Um da sicher zu gehen, habe ich den Rechner den ganzen Tag im abgesicherten Modus laufen lassen. Läuft wie geschmiert. In den normalen Modus gewechselt -> 3 Neustarts innerhalb von 30 Minuten. Dabei ist die Frequenz der Abstürze vollkommen zufällig.

Müsste der Rechner bei einem Netzteil bzw. Motherboard-Fehler nicht auch im abgesicherten Modus zicken? Ich will mir nicht "umsonst" neue Hardware kaufen.

Das Netzteil konnte ich leider nicht austauschen, da ich kein anderes vorrätig habe.

Ich bin ziemlich ratlos. Hat einer von euch ne Idee?

Danke im Voraus

edit:
mir fällt nicht alles auf Anhieb ein. Was ich in den letzten Tagen noch gemacht habe: chkdsk der Platten, Virenscan, Malware-Scan, BIOS-Update (geschwitzt...), Chipsatz-Treiber de- und wieder installiert, Systemwiederherstellung (erfolglos)

System:
Motherboard: MSI P965 Neo-F 2
RAM: 4 GB Dualchannel Corsair
CPU: Intel Core 2 Duo E6400
Graka: ASUS EAH 4850 Matrix
BS: Win XP SP3

gelöscht_189916 uzul „PC geht aus und wieder an“
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Hallo

Schön, das es sich wenigstens geklärt hat.
Aber solche synthetischen Tests haben u.a. den Nachteil, das eben nur in nach einem festen Schema das RAM abgegrast wird und dadurch der fehlerhafte Teil trotz stundenlanger Testerei nicht erwischt wird.
Gerade in diesen Konstellationen mit mehr RAM als physikalisch verwaltet werden kann vom Betriebssystem.
Wenn der Defekt in der physikalischen Addresserweiterung liegt und diese vom Test nicht erfaßt wird, suchst Du Dir einen Wolf.
Beim nächsten normalen Start langt irgendeine Anwendung in diesen Bereich und der Fehler ist wieder da oder es passiert eben durch das Reduzieren der Speichergröße.
Es kann auch ein schlechter Kontakt an den Riegeln oder Slots gewesen sein.
Bei Verdacht auf Speicherfehler kann auch ein Linux von CD nützlich sein, da Linux in so einem Fall wesentlich empfindlicher reagiert und u.U. gar nicht erst bootet.

Aber nu geht's ja wieder;-)

Gruß
fakiauso