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News: Schwere Schlappe für Microsoft

IBM verbietet Einsatz von MS Office

Michael Nickles / 60 Antworten / Flachansicht Nickles

Microsoft muss eine schwere Schlappe hinnehmen. Es kam jetzt raus, dass IBM weltweit Microsoft Office auf den Rechnern seiner Angestellten verbietet, das bislang die bevorzugte Bürosoftware war.

Stattdessen darf laut Bericht des Handelsblatt nur noch Lotus Symphony verwendet werden. Und die IBM-Chefetage macht ordentlich Druck. Bereits in weniger als zwei Wochen müssen gut 360.000 Firmenrechner von Office befreit und mit Lotus Symphony in der aktuellen Version 1.3 bestückt sein.

Das Office Paket besteht aus Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentations-Anwendung. IBM's "Lotus Symphony" basiert auf der kostenlosen Open Source Office-Lösung "Open Office" und ist ebenfalls kostenlos. Im Gegensatz zu Microsoft Office, ist Lotus Symphony für alle gängigen Betriebssysteme (Linux, Windows, Mac OS) erhältlich, kann bei IBM runtergeladen werden (IBM Lotus Symphony).

Laut Handelsblatt geht es IBM mit dieser drastischen Zwangsumstellung nicht darum, Kosten einzusparen. Man will auf Software setzen, die auf allen wichtigen Plattformen lauffähig ist und die ein lizenzfreies Dokumenten-Format (.odf) verwendet. Bereits bis zum Jahresende sollen bei IBM nur noch Dokumente in diesem offenen Format entstehen.

Michael Nickles: Zunehmend mehr Unternehmen kapieren, dass es Wahnsinn ist, sich für die Verarbeitung von Office-Dokumenten und deren Archivierung von einem einzigen Hersteller abhängig zu machen.

Microsoft Office ist weltweit zwar die dominierende Office-Lösung und spült Microsoft den größten Batzen Kohle in die Kasse, aber die kostenlosen Alternativen sind inzwischen zu mächtig geworden - und sie haben halt offene Standards. IBMs aktuelle radikale Umstellung, dürfte in der Microsoft-Chefetage aktuell für viele zerknirschte Gesichter sorgen.

Denn es ist davon auszugehen, dass sich jetzt viele weitere Unternehmen eine einfache Frage stellen werden: wenn eine kostenlose Lösung weltweit für das Unternehmen IBM die optimale Wahl ist, warum sollte man dann noch viel Kohle für Microsoft Office-Lizenzen blechen?

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Olympic Office Olaf19
Echte Kostnix-Suite schuerhaken
mumpel1 Olaf19 „Wobei das natürlich alles Dinge sind, bei denen man einfach nachbessern könnte...“
Optionen

Ne ne, ich bleib bei meinen Symbolleisten, denn die kann ich
1. frei anordnen (auch links oder rechts vom Dokument)
2. frei gestalten (die für mich unwichtigen Funktionen rauswerfen, aber andere reinnehmen)
3. unabhängig voneinander (einzelne Leisten) ausblenden, ohne dass wichtige Funktionen sichtbar bleiben.

Diese Sachen kann man bei Ribbons alle vergessen.


Diese Aussage ist typisch für Nichtkenner.
Dafür gibt es in Office 2007/2010 RibbonX. Damit kann man sich eigene Ribbon mit allen gewünschten und für sich wichtige Funktionen unterbringen. Das ganze wird dann als Add-In (*.xlam für Excel), als Add-In (*.ppam für PPT) bzw. Vorlage (*.dotm für Word) gespeichert.

Ständig muss man die Ribbon-Tabs umschalten, um wichtige Funktionen wie Speichern und Drucken (die nicht auf demselben Tab sind!) zu erreichen.

Wenn Du in Office 97-2003 erst einmal mehr als 3 große Symbolleisten benötigst und/oder alle Office-Symbolleisten aktivierst, dann wird es sehr schnell eng auf dem Bildschirm. Dann reichen nähmlich 3 Zeilen nicht mehr aus. Da lobe ich mir die Ribbon. Hat RibbonX doch sogar noch einen Vorteil. Man kann per RibbonX-Code (startFromScratch="True") alle Standardtabs ausblenden und nur noch das benutzerdefinierte Tab anzeigen lassen. Zudem gibt es in Office 2007/2010 eine echte Möglichkeit, das Optionsmenü Dateiabhängig zu deaktivieren. Diese Einstellung kann man auch nicht mit "fremdcode" umgehen. In Office 97-2003 geht soetwas nämlich nicht.

Man sollte also die Fluenttechnik nicht immer schlechtreden, nur weil sie einem nicht gefällt. Und auserdem kann man die MuFu in Office 2007/2010 auch ausblenden (STRG+F1), dann verhält es sich wie ein Menü.

...nur weil man statt Symbolleisten jetzt Ribbons benutzt, heißt das ja nicht, dass man sie nicht genau so flexibel konfigurieren könnte.

Genau so ist es. In Office 2007/2010 dank RibbonX kein Problem. In Office 2010 geht das sogar direkt über das Officeprogramm, man muss das somit nicht mehr extern über Add-Ins regeln bzw. programmieren wie in Office 2007.

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Lotus-Symphony-Download Olaf19
@Neanderix, Borl + MaWe Olaf19